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Basketball: Ulmer glauben noch an ihre Chance

Basketball

Ulmer glauben noch an ihre Chance

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    Sebastian Betz (am Ball) und die anderen Ulmer müssen gegen Bamberg noch mehr Energie in die Waagschale werfen.
    Sebastian Betz (am Ball) und die anderen Ulmer müssen gegen Bamberg noch mehr Energie in die Waagschale werfen. Foto: Horst Hörger

    In der Finalserie um die deutsche Basketball-Meisterschaft ist erst ein Spiel gelaufen und doch könnte es heute Abend (Beginn 20 Uhr) schon eine Vorentscheidung geben, wenn Ratiopharm Ulm in der heimischen – natürlich wieder ausverkauften – Arena auf die Brose Baskets Bamberg trifft. Verlieren die Ulmer diese Partie, ist noch nicht alles verloren, weil es zumindest noch ein drittes Spiel gibt, aber dass die Schwaben gegen diese starke Bamberger Truppe dann noch etwas ausrichten kann, ist etwa so unwahrscheinlich wie bei uns Schnee im Juli.

    Nur knapp verloren

    Der Außenseiter aus der Münsterstadt hat in dieser Saison einmal in der Hauptrunde und einmal im Pokal nur knapp gegen die Franken verloren. Das Hauptrundenspiel in eigener Halle haben die Männer von Trainer Thorsten Leibenath jedoch ordentlich vergeigt (74:102) und am vergangenen Sonntag in Bamberg haben sie im ersten Spiel der Finalserie mit 98:72 auch ordentlich eines auf die Mütze bekommen. Wobei die Höhe dieser Niederlage nicht entscheidend ist. In den Play-offs werden nur Siege und Niederlagen gezählt. Und die Ulmer wollen ihrem Gegner heute endlich eine Niederlage beibringen.

    Damit dies gelingt, müssen die Gastgeber die Lehren aus dem Spiel vom vergangenen Sonntag in Bamberg ziehen. „Wir haben dort in der Defensive zu wenig Druck aufgebaut“, hat Leibenath analysiert. „Außerdem waren wir von der Gesamtsituation beeindruckt und deshalb wohl nicht hundertprozentig konzentriert. Das war eine ungewohnte Situation.“

    Verunsichern die Gegner

    Wer die Ulmer Truppe kennt, kann glauben, wenn Thorsten Leibenath verspricht: „Wir werden uns zu Hause von Anfang an anders präsentieren.“ Das müssen die Ulmer auch, denn ein Kennzeichen der Franken ist, dass sie in der Regel unglaublich intensiv ins Spiel gehen und von Beginn an mächtig viel Druck entfachen. Das beeindruckt und verunsichert die Gegner. Leibenath weiß: „Bamberg legt von allen Bundesligisten mit Abstand die besten ersten Viertel hin.“

    Im ersten der bisherigen vier Vergleiche zwischen Ulm und Bamberg ist dies den Baskets nicht gelungen und damals hatten die Schwaben in deren Halle den amtierenden und vielleicht auch zukünftigen Meister am Rande der Niederlage. Daran wollen die Ulmer heute denken und sie wollen versuchen, die taktischen Änderungen umzusetzen, die ihnen Thorsten Leibenath mit auf den Weg geben wird, die er aber – natürlich – vorher nicht verrät.

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