Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat beim 3:0 im WM-Qualifikationsspiel gegen die Färöer ihren 500. Sieg gefeiert. 3:0 hat die DFB-Elf gewonnen - ein klarer Sieg, aber dennoch viele verpasste Torchancen. "Unser Mannschaft ist von Beginn an engagiert und konzentriert zu Werke gegangen. Was ich bemängele, ist die Chancenverwertung, nicht nur gegen die Färöer", sagte Löw. "Einige Dinge sind gut gelungen. Andere kamen nicht zum Tragen, weil wir nicht in die Pressing-Situationen gekommen sind. Im Großen und Ganzen war das für das erste Spiel in Ordnung", befand der Bundestrainer. Der Torregen fiel aus, aber jetzt richtet sich der Blick erstmal nach Wien, wo am Dienstag gegen Östereich gespielt wird.
Pressestimmen zum Färöer-Sieg
sport1.de: Die erhoffte Tor-Gala war es nicht, aber immerhin eine ordentliche spielerische Leistung.
sportal.de: Die 32.769 Zuschauer, die gekommen waren, sahen eine muntere, wenn auch nicht taktisch hochwertige Anfangsphase, in der Deutschland wild angriff, die Fähringer gar nicht mal schlecht konterten, und Keeper Gunnar Nielsen gleich drei übermenschliche Reflexe zeigte, die erklärten, warum der Mann bei Manchester City unter Vertrag stand und warum er keine Pudelmütze braucht, um sich einen internationalen Namen zu machen.
"Rekordsieg gegen die Färöer, wir sind wieder wör!"
goal.com: Mit Pauken und Trompeten ist Deutschland in die WM-Qualifikation gestartet. Ohne mit der Wimper zu zucken, schlug Löws Elf aufgeschmissene Färinger.
bild.de: Jawoll, der erste Schritt zur WM 2014 in Brasilien ist gemacht. Auch wenn das 3:0 gegen die Färöer eigentlich ein 6:0 sein musste... Immerhin: bisher hatten wir gegen die Schafsinseln nur ein 2:0 und ein 2:1 geschafft. Also sehen wir's positiv: Rekordsieg gegen die Färöer, wir sind wieder wör!
t-online.de: Dem DFB-Team fehlt der Killerinstinkt.
Peinliche Blamage oder brillantes Schützenfest?
spiegel.de: Es fehlten Ideen, auch haperte es an der Abstimmung. Joachim Löw wird wohl bald wieder mit einem anderen System spielen lassen. (...) Zusammen mit Özil, Thomas Müller und Marco Reus bildete er (Mario Götze) damit eine offensive Viererreihe. Das Quartett sollte für Torgefahr sorgen, vor allem aber sollte es spielerischen Glanz verbreiten. Das erste Ziel wurde erreicht, das zweite nicht.
stern.de: Peinliche Blamage oder brillantes Schützenfest. (..) Und was war das nun? Irgendwie nichts von beidem.
focus.de: Wer hätte gedacht, dass sich die deutsche Nationalmannschaft jemals nach Stürmer Mario Gomez sehnen würde? (...) Am Ende waren alle Beteiligten einfach nur froh, dass das Auftaktspiel in der WM-Qualifikation im Nieselregen von Hannover recht geräuschlos vorübergangen war. nina/dpa