Das Bangen um den Einsatz von Bastian Schweinsteiger hat offenbar ein Ende: Obwohl von einer Knöchelblessur geplagt, sieht er keine Gefahr für seinen Einsatz im Halbfinale der Fußball-Europameisterschaft gegen Italien. "Ich fühle mich fit, um in der Startformation spielen zu können. Ich bin sehr heiß darauf", erklärte der Vizekapitän am Montag im ARD-Hörfunk und betonte: "Jetzt kann ich diese Woche auch wieder trainieren. Ich weiß, wie ich mit dieser Situation umgehen kann." Auch das im Elfmeterschießen verlorene Champions-League-Finale mit dem FC Bayern München gegen den FC Chelsea habe er "unter den gleichen Voraussetzungen" bestritten, bemerkte Schweinsteiger.
Das Team braucht Schweinsteiger
Nach der schwachen Leistung des Münchners im Viertelfinale gegen Griechenland (4:2) und seinem Eingeständnis, dass ihn die im Februar erlittene Knöchelverletzung immer noch behindert, war heftig über Schweinsteigers Einsatzfähigkeit spekuliert worden. "Glauben Sie mir: Wenn ich sage, dass ich mich gut fühle, dann fühle ich mich auch gut", hielt der 94-malige Nationalspieler nun entgegen.
Torwart-Coach Andreas Köpfke berichtete, auch der gesamte Trainerstab gehe davon aus, dass der Münchner "am Donnerstag auflaufen kann". Auch Teamkollege Mesut Özil wurde nicht müde zu betonen, "natürlich brauchen wir Schweinsteiger". Damit dürfte die große Bedeutung des Mittelfeld-Dirigent für die Mannschaft klar geworden sein. AZ/dpa