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Champions League: Merkel, Kavka, Lanz: Das tippen die Promis fürs Finale

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Merkel, Kavka, Lanz: Das tippen die Promis fürs Finale

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    Wessen Mannschaft wird das Champions-League-Finale gewinnen?
    Wessen Mannschaft wird das Champions-League-Finale gewinnen? Foto: Hannibal Hanschke dpa

    Am Samstag ist es soweit: Zum ersten Mal in der Geschichte der Champions League stehen zwei deutsche Teams im Finale. Der FC Bayern München spielt im Londoner Wembleystadion gegen Borussia Dortmund. Die deutschen Fans fiebern dem Spiel entgegen. Auch die Promis sind gespannt - wer wird gewinnen?

    Diese Prominenten glauben an den Sieg des FC Bayern

    Dirk Nowitzki: "Ich glaub die Bayern werden das Ding nach Hause schaukeln. Sie sind einfach zu tief und gut besetzt. Und Götze ist jetzt auch noch verletzt. Ich sage 3:1 für Bayern."

    Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU): "Der Gewinner des Abends wird Deutschland sein - aber siegen werden die Bayern! Ich drücke dem FC Bayern die Daumen und bewundere die sportlichen Höchstleistungen dieser Mannschaft. Das Spiel werde ich mir gemeinsam mit Freunden ansehen. Ich freue mich sehr auf diesen Abend und habe ihn mir von Anfang an freigehalten. Das wird sicher ein Herzschlagfinale. Mein Tipp für das Spiel: 4:3 für Bayern."

    Bundesverkehrs-Ministers Peter Ramsauer (CSU): "Das Champions League-Finale wird ein Fußball-Leckerbissen. Noch nie haben sich in der Königsklasse zwei deutsche Mannschaften im Finale gegenüber gestanden. Das spricht für die Qualität unserer Bundesliga. Bayern München und Borussia Dortmund werden hochklassigen Fußball zeigen. Mein Tipp: 2:1 für die Bayern. Ich werde mir das Spiel live im Fernsehen anschauen."

    Michael Mittermeier: "Bayern wird 3:1 gewinnen. Wir sind in diesem Jahr reif, wir müssen gewinnen. Ich war bei den letzten beiden Endspielen, in denen wir verloren haben, im Stadion. Das passiert nicht noch mal. Darum fahre ich auch nicht nach Wembley. Ich habe mein Ticket weitergegeben. Das ist quasi meine Opfergabe an die Fußballgötter."

    Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU): "Normalerweise habe ich beim Spiel keine besonderen Emotionen, aber diesmal schon. Denn im Hinterkopf habe ich noch das letzte Endspiel gegen Chelsea. So oft bin ich noch nie, innerhalb von zwei Stunden, aus Träumen gerissen worden. Wir waren ja geistig viermal Besitzer des Pokals. Und am Schluss standen völlig traumatisierte Bayern-Spieler vor mir. Das müssen wir diesmal vermeiden. Und deshalb bin ich in diesem Jahr mit besonderer Emotion dabei. Ich hoffe, ich bin der Glücksbringer. Ich werde an dem Tag alle Emotionen ausschütten, die mir zur Verfügung stehen."

    Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU): "Favorit sind die Bayern, und verdient hätten sie's auch. Wenn der Schiedsrichter im Viertelfinale nicht offenbar zu sehr begeistert gewesen wäre, um abzupfeifen, wäre Dortmund ausgeschieden."

    Schlagersänger Heino: "Da ich ja Rheinländer bin, beziehungsweise in Nordrhein-Westfalen wohne, halte ich zu Dortmund. Im Grunde bin ich aber Bayern-Fan. Der Bessere soll gewinnen. Ich fiebere mit beiden Mannschaften. Da schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Ich kenne viele aus der ehemaligen Mannschaft: Franz Beckenbauer, Paul Breitner, Uli Hoeneß. Also das sind alles Jungs, mit denen ich schon öfters zusammen war. Es wird sehr knapp. Ich tippe auf ein 2:1 für München."

    Musikjournalist und Moderator Markus Kavka: "Ich bin seit fast 40 Jahren Fan von Bayern München und seit 20 Jahren Mitglied. Deshalb ist ganz klar, für wen ich halte. Ich kann schon jetzt schlecht schlafen. Ich kann so ein Spiel nicht in Gesellschaft gucken, sonst drehe ich durch. Ich werde mit einem handverlesenen Publikum bei mir zu Hause gucken. Also ich und maximal zwei sehr gute Freunde, die genau wissen, dass man so ein Spiel nicht durch blöde Kommentare stören soll."

    Diese Promis stehen hinter dem BVB

    Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD): "Der BVB spielt attraktiven Fußball, schnell in die Spitze, frühes Pressing - das haben die Bayern von den Dortmundern abgekupfert. Das wird ein Duell auf Augenhöhe. Die Bayern haben sich selbst stark unter Druck gesetzt: 2:1 für den BVB."

    SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück: "Ich hoffe auf ein spannendes Spiel und ich bin - alle Bayern-Fans verstehen das - festgelegt auf den BVB, auch wenn Bayern leichter Favorit ist. Ich werde das Spiel zusammen mit meiner Frau und vielen Fans in Dortmund beim Public Viewing anschauen. Die Stimmung wird sicher genau so gut wie in Wembley sein. Die Dortmunder gewinnen so, wie sie ihre Spiele immer gewinnen: mit Lunge, Leidenschaft und Lewandowski."

    Oliver Pocher: "Ich bin bei dem Spiel eher ein Dortmunder, obwohl es fast aussichtslos erscheint und alles gegen Dortmund läuft. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt."

    Bundesvorsitzende der Grünen, Claudia Roth: "Im Elfmeterschießen 6:5 für Dortmund. Am 25. Mai bin ich als Alt-Dortmunderin dafür, dass Schwarz-Gelb gewinnt - wenn dafür die schwarz-gelbe Regierungsmannschaft am 22. September haushoch verliert."

    Moderator Elton: "Ich finde es eigentlich etwas schade, dass zwei deutsche Teams im Finale sind, weil man jetzt für beide sein muss. Das hat eher was von DFB-Pokal-Finale. Aber ich drücke Dortmund die Daumen, auch wenn es ein hartes Spiel wird."

    ZDF-Moderator Markus Lanz: "Ich sage 2:0 für Dortmund. Ich würde mich auch für die Bayern sehr freuen, nur vom Gefühl..."

    Tatort-Kommissar Dietmar Bär (BVB-Fan), der eine Theater-Aufführung in Bochum hat: "Im eigenen Interesse wird es wohl so sein, dass mir während meiner Vorstellung geflüstert wird, dass wir zurückliegen. Und dann, in der zweiten Hälfte, wenn ich mit einem Glas Ruhrgebietsbier vor dem Fernseher sitze, fallen die zwei Gegentore. Ich tippe also mal ein fröhliches 2:1 - in einem Finale muss es ja nicht immer ein 5:2 sein."

    Und dann gab es die, die sich nicht entscheiden konnten..

    Bundeskanzlerin Angela Merkel: "Ich bin deutsche Bundeskanzlerin und sage: Deutschland. Damit bin ich ganz auf der sicheren Seite. Das kommt selten vor."

    Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, Thomas Bach: "Das deutsche Champions-League-Finale im Londoner Wembley-Stadion ist ein wunderbares Geschenk von Borussia Dortmund und Bayern München zum 50. Geburtstag der Bundesliga und unterstreicht die große Klasse des deutschen Fußballs und des deutschen Sports. Die Partie elektrisiert schon im Vorfeld die Menschen und auch mich als großen Fan des Fußballs. Hieran lässt sich einmal mehr die kommunikative und identitätsstiftende Kraft des Sports erkennen. Als DOSB-Präsident wünsche ich mir vor allem ein gutes Spiel."

    Bischof von Mainz, Kardinal Karl Lehmann: "Ich freue mich immer über den glücklichen Gewinner. Ich will lieber keine Zahlen angeben."

    Michael Schumacher: "Das wird ein absoluter Klassiker, auf den wir uns alle freuen und auf den wir auch alle ein bisschen stolz sein dürfen. Jeder weiß, dass mein Herz für den 1. FC Köln schlägt, alles andere überlasse ich dem Besseren."

    Schriftsteller Moritz Rinke: "Das ist eine der schwierigsten Entscheidungen in meinem Fußballleben: zu wem halten? Zum Club der Reichen, der Brieftaschen, der Bürgerlichen, der CSU, des Glamours, der Skandale? Oder zum Verein der Bergleute, Stahlarbeiter und treuesten aller treuen Fans? FC Hollywood gegen die Armen, gegen die Gerechten, gegen die Klassenkämpfer? Wenn es so wäre, wäre es einfach, aber es ist nicht mehr so einfach, es gibt keinen Klassenkampf mehr. Sportlich gesehen gewinnt Bayern, mental Dortmund. Aber wir wissen nicht wie es ausgeht, das ist ja das Tolle am Fußball. Ich weiß nur, dass dieses Finale alles hat, was wir Künstler für unsere Arbeit brauchen. Aufgeladenheit, dramatische Fallhöhen, ein ganz großer, offener Stoff!"

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