Seit Monaten wird über die Zukunft von Armin Veh spekuliert. Anfang März verkündete der Frankfurter Trainer, dass er seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird. Zunächst hieß es, Schalkes Sportvorstand Horst Heldt wolle Veh nach Gelsenkirchen lotsen. Gemeinsam hatten die beiden 2007 völlig überraschend die deutsche Meisterschaft mit dem VfB Stuttgart gewonnen. Daraus wurde jedoch nichts.
Berufswunsch Nationaltrainer?
Vielmehr verdichteten sich die Anzeichen, dass Veh einen Job als Nationaltrainer bevorzugen würde: "Es gibt ein Ding, was mich interessiert. Entweder ich mache das oder ich mache Pause." Medienberichten zufolge soll der gebürtige Augsburger aber das Angebot des griechischen Verbands abgelehnt haben. Veh sollte dort als Nationaltrainer den Portugiesen Fernando Santos beerben.
Zurück zum Ort des größten Erfolgs
Die oben genannte Aussage von Veh lässt natürlich Platz für Interpretationen. Vielleicht meinte Veh auch die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Fakt ist zumindest, dass der derzeitige VfB-Trainer Huub Stevens nur einen Vertrag bis Saisonende besitzt und weitere Gespräche erst folgen sollen. Ob der Holländer überhaupt weitermacht, ist deshalb fraglich. Sky-Experte Stefan Effenberg war sich jedenfalls sicher, dass Stevens nicht über die Saison hinaus in Stuttgart bleibt. Die Planstelle des VfB-Trainers könnte also frei werden.
Sicher ist hingegen der erste Neuzugang des VfB Stuttgart. Vom österreichischen Meister Red Bull Salzburg wechselt Rechtsverteidiger Florian Klein in die Landeshauptstadt Baden-Württembergs. Der 27-jährige österreichische Nationalspieler kostet kein Ablöse und erhält einen Vertrag bis 2017. (chd)