Obwohl Javier Martínez erst einen Kurzeinsatz gegen den VfB Stuttgart hatte, versteht sich der Neuzugang des FC Bayern schon bestens mit Mittelfeldchef Bastian Schweinsteiger. "Er hat mich sehr überrascht. Er versucht, Spanisch mit mir zu sprechen. Er ist eine große Hilfe für mich", sagte der Spanier am Donnerstag. Bei einem Interview mit fcb.tv machte Martínez aber auch kein Geheimnis daraus, dass er bald auch auf dem Feld den Platz an Schweinsteigers Seite einnehmen will.
Gustavo räumt seinen Platz nicht ohne Widerstand
Im Weg steht ihm dabei nur Konkurrent Luiz Gustavo, der Martínez den Kampf ansagte. "Die Saison wird sehr lang, wir haben sehr viele Spiele. Ich bleibe ruhig, mache mir keinen Kopf und keinen Druck", erklärte der Brasilianer gegenüber der Münchner Abendzeitung. Gustavo will das Duell um den Stammplatz im defensiven Mittelfeld annehmen und glaubt, dass die Spieler der Konkurrenzkampf nur motiviere, bessere Leistungen zu zeigen.
Martínez hat den Hype in der ersten Woche gut überstanden
Gustavos Vorteil ist dabei, dass er schon länger in München spielt, Martínez muss sich hingegen erst mit der Mannschaft einspielen. Den anfänglichen Hype hat der 40-Millionen-Neuzugang beim FC Bayern München erstmal überstanden. "Nach einer langen und harten Woche hat es sich beruhigt. Es war alles recht anstrengend, aber jetzt kann ich mich wieder voll auf Fußball konzentrieren", sagte der 24 Jahre alte Spanier gegenüber fcb.tv. (dpa/AZ)