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Interview: Luhukay: Am Sonntag wird es schwer für uns

Interview

Luhukay: Am Sonntag wird es schwer für uns

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    Hertha-Trainer Jos Luhukay schätzt den FCA als Team sehr hoch ein.
    Hertha-Trainer Jos Luhukay schätzt den FCA als Team sehr hoch ein. Foto: Maja Hitij (dpa)

    Glückwunsch zum ersten Saisonsieg. Wie groß war bei Ihnen die Erleichterung nach dem 1:0-Erfolg gegen den VfL Wolfsburg?

    Luhukay: Schon sehr groß. Nicht nur bei mir, sondern bei der gesamten Mannschaft.

    Was hat Ihre Mannschaft gegen die „Wölfe“ besser gemacht als in den Spielen zuvor?

    Luhukay: Wir haben mit viel Herz und Leidenschaft gespielt und konnten unser starkes Kollektiv umsetzen. Das hat letztendlich gegen Wolfsburg zum Erfolg geführt.

    Umbaumaßnahmen als Herausforderung

    Bei Hertha und im Umfeld des Klubs sind die Erwartungen ja traditionell sehr hoch. Wie haben Sie es geschafft, dass nach vier Spielen ohne Sieg noch Ruhe herrschte?

    Luhukay: Es braucht einfach Zeit und Geduld, um eine Mannschaft neu zu formieren und weiterzuentwickeln. Intern sind wir von unserer Arbeit überzeugt und sind daher ganz ruhig geblieben.

    Sie müssen in Ihrem Team in dieser Saison einige Umbaumaßnahmen vornehmen. Wie schwierig ist das?

    Luhukay: Schwierig ist da das falsche Wort. Es ist eine Herausforderung und eine sehr reizvolle Aufgabe, unsere Neuzugänge in die Mannschaft zu integrieren. Das macht mir unheimlich viel Spaß.

    Große Hoffnung in den Neuzugang?

    Ihren Top-Stürmer Adrian Ramos zog es zu Borussia Dortmund. Mit der Verpflichtung von Salomon Kalou gelang ihnen ein echter Coup. Welche Hoffnungen setzen Sie in den Neuzugang?

    Luhukay: Wir schätzen Salomon Kalou sehr, nicht nur als Fußballer, sondern auch als Menschen. Ich bin davon überzeugt, dass er sich schnell in der Bundesliga zurechtfindet und eine schöne und erfolgreiche Zeit bei Hertha BSC erlebt.

    Apropos Neuzugänge. Neu bei der Hertha ist mit Jens Hegeler ein weiterer Spieler, den Sie schon vom FC Augsburg kennen. Was sprach für seine Verpflichtung?

    Luhukay: Ich schätze Jens Hegeler sehr. Er hat einen sehr guten Charakter und ist ein multifunktioneller Spieler, der uns sicherlich weiterhelfen wird.

    Der Niederländer John Heitinga soll den neuen Abwehrchef geben. Wie sind Sie bisher mit ihm zufrieden?

    Luhukay: Wir sind froh, dass sich John Heitinga nach seiner bisherigen beeindruckenden Karriere für Hertha BSC entschieden hat. Er wird uns mit seinen Qualitäten verstärken.

    Noch gute Beziehungen nach Augsburg

    In der vergangenen Spielzeit landete Ihr Verein auf Platz elf. Welches Ziel hat Hertha BSC in diesem Spieljahr?

    Luhukay: Unser großes Ziel ist, Hertha BSC auf lange Sicht in der ersten Bundesliga zu etablieren. Dies wollen wir mit gutem und erfolgreichem Fußball erreichen.

    Am Sonntag kommen Sie nach Augsburg zurück. Freuen Sie sich auf das Wiedersehen mit ehemaligen Weggefährten und besitzen Sie noch Kontakte in die Stadt?

    Luhukay: Natürlich freue ich mich sehr, einige Spieler von damals und auch die Fans wiederzusehen. Ich habe noch ein paar Kontakte nach Augsburg, die ich regelmäßig pflege.

    Sie zogen aus dem beschaulichen Augsburg in die Weltmetropole an der Spree. Wie lebt es sich dort und können Sie überhaupt mal privat in die Stadt gehen, ohne erkannt zu werden?

    Luhukay: Berlin ist eine riesige Metropole, die sehr viel zu bieten hat. Ich fühle mich hier sehr wohl. Auf der Straße werde ich oft erkannt und angesprochen. Viele wollen ein Foto oder ein Autogramm.

    Bayern bleibt der Favorit

    Der FCA hat einen Punkt mehr auf seinem Konto als ihr Verein. Wie schätzen Sie die Aufgabe in der SGL-Arena ein?

    Luhukay: Wir schätzen den FC Augsburg als Team sehr hoch ein und wissen, dass es am Sonntag eine schwere Aufgabe für uns wird.

    Gibt es in der Bundesliga wieder einen Alleingang des FC Bayern oder wem trauen Sie den Titelgewinn noch zu?

    Luhukay: Bayern ist und bleibt für mich auch in dieser Saison der Favorit. Dortmund und Bayer Leverkusen schätze ich als die engsten Verfolger ein.

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