Pokalschreck Sportfreunde Lotte hat es als einziger Drittligist ins Viertelfinale des DFB-Pokals geschafft. Der Außenseiter besiegte den Zweitligisten TSV 1860 München 2:0 (1:0).
Keine Überraschung gab es dagegen in Sandhausen. Der FC Schalke 04 setzte sich beim Zweitligisten souverän mit 4:1 (3:0) durch. Am Dienstag hatten bereits der Hamburger SV, Titelverteidiger Bayern München, Borussia Mönchengladbach und Arminia Bielefeld das Weiterkommen geschafft.
SPORTFREUNDE LOTTE - TSV 1860 MÜNCHEN 2:0 (1:0)
Die Sportfreunde Lotte bleiben der Pokalschreck des diesjährigen Wettbewerbs. Nach den Bundesligisten Werder Bremen und Bayer Leverkusen scheiterte nun auch Zweitligist TSV 1860 München am Drittliga-Neuling. Jaroslaw Lindner (26. Minute) und Kevin Freiberger (58.) schossen das 2:0 (1:0) von Lotte heraus und machten ihren kleinen Club um 1,265 Millionen Euro reicher. Rund eine Million Euro hatte schon das Mitwirken im Achtelfinale gebracht. Dabei ist Lotte erst zum dritten Mal überhaupt im DFB-Pokal dabei. Für die Löwen mit ihrem neuen Trainer Vitor Pereira setzte es indes die nächste Enttäuschung, nachdem sie am Wochenende durch ein 1:2 bei Arminia Bielefeld tiefer in den Tabellenkeller gerutscht waren. Zu allem Überfluss sah 1860-Profi Ribamar noch die Rote Karte wegen groben Foulsdpiels (90.+2).
SV SANDHAUSEN - FC SCHALKE 04 1:4 (0:3)
Dank einer hocheffektiven Chancenverwertung ist der FC Schalke 04 erstmals seit sechs Jahren ins Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Beim zuvor seit fünf Spielen unbesiegten Fußball-Zweitligisten SV Sandhausen setzte sich der Revierclub am Mittwoch glanzlos und souverän mit 4:1 (3:0) durch. Mit einem Dreierpack innerhalb von acht Minuten sorgten Alessandro Schöpf (38. Minute), Winter-Neuzugang Daniel Caligiuri (43.) und Verteidiger Naldo (45.+1) noch vor der Halbzeit für die Entscheidung. SVS-Angreifer Andrew Wooten (64.) gelang im erstmals mit 14 500 Zuschauern ausverkauften Hardtwaldstadion der zwischenzeitliche Anschlusstreffer. Gegen die ansonsten harmlosen Gastgeber sorgte eingewechselte Jewgen Konopljanka (71.) wenig später für den Endstand. Letztmals hatten die Schalker 2011 die Runde der besten acht Teams erreicht - und waren anschließend Pokalsieger geworden. (dpa)