Wegen eines Vaterschaftstests ist am Freitag der Leichnam der argentinischen Formel-Eins-Legende Juan Manuel Fangio exhumiert worden. Die DNA-Analyse werde in Balcarce, der Heimatstadt des 1995 verstorbenen Rennfahrers vorgenommen, teilte das argentinische Justizministerium mit.
Der Vaterschaftstest war in unabhängigen Verfahren von zwei Männern beantragt worden, Rubén Vázquez und Oscar Espinoza. Mit Espinozas Mutter Andrea Berruet war Fangio 20 Jahre zusammen. Mit einem Untersuchungsergebnis sei in 30 bis 60 Tagen zu rechnen, sagte Espinozas Anwalt Oscar Scarcella.
Fangio war fünf Mal Weltmeister
Fangio war am 17. Juli 1995 im Alter von 84 Jahren gestorben. Der als kinderlos geltende Rennfahrer war nie verheiratet. In den 1950er Jahren war er fünf Mal Weltmeister in der Formel Eins. Dieser Rekord konnte erst 2003 von Michael Schumacher übertroffen werden. afp