Schalke trifft in Gruppe G in Person von Chelsea London auf eine Art Angstgegner. In der Gruppenphase der Champions-League-Saison 2013/14 mussten sich die Knappen jeweils mit 0:3 geschlagen geben. "Mit Chelsea haben wir noch eine Rechnung offen", gab sich Schalkes Sportdirektor Horst Heldt bereits angriffslustig. Die weiteren Gruppengegner der Königsblauen heißen Sporting Lissabon und NK Maribor. Die Slowenen setzten sich in der Qualifikation am gestrigen Mittwoch völlig überraschend gegen Celtic Glasgow durch.
Und schon wieder der FC Arsenal
Wohl aus alter Verbundenheit loste Karlheinz Riedle der Dortmunder Borussia, mit der er 1997 den Titel in der Königsklasse gewann, mögliche Aufgaben zu: Arsenal London, Galatasaray Istanbul und RSC Anderlecht. Zum dritten Male binnen vier Jahre trifft der BVB so auf die Gunners. Ebenso ein Stelldichein etlicher deutscher Nationalspieler in Gruppe D: Per Mertesacker, Lukas Podolski und Mesut Özil stehen bekanntlich in Reihen der Londoner. "Diese Gruppe wirkt auf mich sehr ausgeglichen und verspricht viel Spannung“, erklärte BVB-Sportdirektor Michael Zorc direkt nach dem Flug von Dortmund nach Augsburg. Denn schon am Freitag gastiert die Truppe von Jürgen Klopp beim FC Augsburg.
Bayern-Neuzugang Mehdi Benatia trifft auf seine Roma
Spannung versprechen auch Duelle mit Manchester City, ZSKA Moskau und AS Rom. Mit eben diesen bekommt es der in Gruppe E gesetzte FC Bayern zu tun. Dabei gibt es zwei kuriose Begebenheiten: 1. Bereits in der vergangenen Saison begegneten sich München, Moskau und Manchester in der Gruppenphase. 2. Mehdi Benatia trifft auf seinen ehemaligen Arbeitgeber. Erst im Laufe dieser Woche verließ der Marokkaner die Roma und unterschrieb beim deutschen Rekordmeister.
Benatia selbst dazu: „Ich bin total glücklich über die Auslosung. Ich hatte mir sehr gewünscht, dass wir auf den AS Rom treffen und ich dort meine Freunde wiedersehe. Das werden wunderbare Spiele.“
Stefan Kießling: "Haben das Ziel, ins Achtelfinale einzuziehen"
Angesichts der Tatsache, dass Bayer 04 Leverkusen lediglich Topf drei zugeteilt war, traf es die Werkself denkbar günstig: Sie spielt in Gruppe C mit Benfica Lissabon, Zenit St. Petersburg und den AS Monaco um den Einzug in die K.O.-Phase der Königsklasse. "Das ist eine sehr interessante Gruppe“, lässt sich Stefan Kießling, Torjäger der Westfalen, auf der Vereinshomepage zitieren, „aber ganz unabhängig von der Qualität der Gegner haben wir das Ziel, die Gruppenphase zu überstehen und ins Achtelfinale einzuziehen.“ (dres)