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FC Bayern: Kabinenstreit

FC Bayern

Kabinenstreit

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    Bayern-Alphatiere mit handfesten Argumenten: Arjen Robben (links) und Franck Ribéry.
    Bayern-Alphatiere mit handfesten Argumenten: Arjen Robben (links) und Franck Ribéry. Foto: afp

    München Bremen? Wen interessiert Bremen? Beim FC Bayern München ist alles auf das Auswärtsspiel des Jahres bei Real Madrid ausgerichtet – die Bundesligapartie am Samstag ist nur ein Randthema. Zumal ein Kabinenstreit zwischen Franck Ribéry und Arjen Robben beim Halbfinal-Hinspiel der Champions League gegen Real für Aufregung sorgt. Ribéry soll am Dienstag in der Halbzeitpause auf Robben losgegangen sein. Mitspieler schlichteten. Auslöser für die Attacke war der Freistoß von Toni Kroos, den auch Ribéry ausführen wollte. Robben hatte interveniert. „Auf dem Spielfeld passieren solche Dinge immer wieder“, betonte Trainer Jupp Heynckes. Zu den Vorgängen in der Kabine und möglichen Maßnahmen von Vereinsseite (Geldstrafe?) verweigerte Heynckes eine Stellungnahme: „Grundsätzlich möchte ich dazu sagen, dass es immer Tabuzonen gibt in einer Fußballmannschaft.“ Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge versicherte. „Wir haben das intern geklärt.“ Das Nervenkostüm der Spieler scheint zum Zerreißen gespannt. „Das Spiel gegen Real hat gezeigt, dass die Mannschaft fokussiert ist auf den Wettbewerb Champions League. Der und das Pokalendspiel gegen Dortmund sind unsere große Chance, erfolgreich zu sein“, so Heynckes. Der Champions-League-Pokal, den Kapitän Philipp Lahm am 19. Mai nach dem Finale in Händen halten will, ist schon in München. „Im Alter von 20 Jahren durfte ich als Spieler die Trophäe 1976 in Händen halten“, erinnerte sich Rummenigge gestern bei der Übergabe von Uefa-Präsident Michel Platini an Oberbürgermeister Christian Ude. Noch muss sich der FC Bayern aber erst für das Endspiel qualifizieren.

    Beim Ligaspiel in Bremen werden Ribéry und Robben wohl auf der Ersatzbank sitzen. Nils Petersen, Takashi Usami, Diego Contento und Danijel Pranjic will Heynckes für „totales Engagement“ im Training mit Einsätzen belohnen. Dass die Rückkehr von Claudio Pizarro (Werder) perfekt sei, dementierte der Klub. „Es gibt keinen Vertrag. Es hat auch keine Gespräche gegeben“, so Mediendirektor Markus Hörwick. (dpa)

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