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Manipulation im Fussball: Italien: Wettskandal weitet sich immer mehr aus

Manipulation im Fussball

Italien: Wettskandal weitet sich immer mehr aus

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    Der Wett und Manipulationsskandal in Italien weitet sich immer mehr aus: 20 weitere Fußballer sind ins Visier der Staatsanwälte der norditalienischen Stadt Cremona geraten. Dies berichtet die italienische Sporttageszeitung "Gazzetta dello Sport" am Mittwoch.
    Der Wett und Manipulationsskandal in Italien weitet sich immer mehr aus: 20 weitere Fußballer sind ins Visier der Staatsanwälte der norditalienischen Stadt Cremona geraten. Dies berichtet die italienische Sporttageszeitung "Gazzetta dello Sport" am Mittwoch. Foto: dpa

    Der Wett und Manipulationsskandal in Italien weitet sich immer mehr aus: 20 weitere Fußballer sind ins Visier der Staatsanwälte der norditalienischen Stadt Cremona geraten. Dies berichtet die italienische Sporttageszeitung "Gazzetta dello Sport" am Mittwoch.

    Medien: Drei Nationalspieler betroffen

    Sie sollen vom inhaftierten ehemaligen Zweitliga-Profi Carlo Gervasoni, der sich zur Zusammenarbeit mit der Justiz entschlossen hat, belastet worden sein. Medienberichte, nach denen die Ermittlungen drei Nationalspieler betreffen, wurden vom Staatsanwalt von Cremona, Roberto Di Martino, dementiert. Die Ermittler konzentrieren sich auf zehn mutmaßlich manipulierte Spiele, darunter aus der Serie A die Begegnungen der vergangenen Saison US Palermo-US Bari (2:1), Lazio Rom-CFC Genua (4:2) sowie US Lecce-Lazio Rom (2:4).

    Lazio Rom, der Verein des deutschen Nationalspielers Miroslav Klose, dementierte jegliche Verwicklung in den Skandal. "Wir haben mit dieser Affäre nichts zu tun", versicherte Vereinssprecher Stefano De Martino.

    200.000 Euro Bestechungsgeld

    Am Mittwoch vernahmen die Ermittler Ex-Profi Alessandro Zamperini. Der 29-Jährige soll Simone Farina vom Zweitligisten AS Gubbio vor dem Pokalspiel gegen Cesena 200.000 Euro angeboten haben. Farina lehnte ab und zeigte den Ermittlern den Bestechungsversuch an.

    Cristiano Doni hat gestanden

    Im Zusammenhang mit den Manipulationen befürchtet Atalanta Bergamo den Zwangsabstieg in die Serie B. Ex-Kapitän Cristiano Doni hat Manipulationsversuche gestanden. Er selbst habe durch die Absprachen kein Geld erhalten. Angeblich soll Atalantas Management zumindest Kenntnis von den Manipulationen gehabt und sein Einverständnis zu den Absprachen gegeben haben, was Doni hingegen bestreitet. (dapd)

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