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Fußball: Ingolstadt: Ukraine bestreitet EM-Generalprobe gegen die Türkei

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Ingolstadt: Ukraine bestreitet EM-Generalprobe gegen die Türkei

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    Trotz gesundheitlicher Probleme steht Andrej Schewtschenko im Kader der Ukraine. Foto: Andreu Dalmau dpa
    Trotz gesundheitlicher Probleme steht Andrej Schewtschenko im Kader der Ukraine. Foto: Andreu Dalmau dpa

    Wo sonst die Zweitliga-Kicker des FC Ingolstadt auf Punktejagd gehen, verbreiten am Dienstag, 5. Juni, internationale Fußball-Stars Glanz. EM-Co-Gastgeber Ukraine trägt im Audi-Sportpark sein letztes Testspiel aus. Gegner ist die Auswahl der Türkei.

    Im Kader der Teams stehen eine ganze Reihe prominenter Namen wie zum Beispiel auf Seiten der Türken der Ex-Dortmunder Nuri Sahin (jetzt Real Madrid), Ömer Toprak (Bayer Leverkusen) oder Mehmet Ekici (Werder Bremen). Und obwohl sich die Türkei nicht für die EM qualifiziert hat, verfügt die Mannschaft über sehr viel Potenzial. Beleg dafür ist ein 3:1-Sieg im Testspiel gegen Portugal am Wochenende. Das Team um Superstar Cristiano Ronaldo ist der Auftaktgegner der deutschen Nationalmannschaft bei der EM.

    Die Ukraine bietet in INgolstadt Andriy Schewtschenko, der schon beim AC Mailand und dem FC Chelsea spielte und jetzt für Dynamo Kiew kickt, und Anatoliy Timoschtschuk (FC Bayern) auf. Mit dabei ist auch der Ex-Bundesligaprofi Andrej Woronin. Um ihn hat sich kurz vor Beginn der EM ein Streit entsponnen.

    Nach einer Auseinandersetzung mit Dynamo-Moskau-Trainer Sergej Silkin will der Sturmpartner von Ex-Nationalspieler Kevin Kuranyi den russischen Erstligisten sofort verlassen. "Mein Vertrag läuft zwar noch zwei Jahre, aber nach der Europameisterschaft ist Schluss bei Dynamo", sagte Woronin einer Moskauer Zeitung.

    Silkin will den früheren Herthaner nicht unbedingt zum Bleiben überreden. "Welchen Sinn hätte es, Andrej gegen seinen Willen zu halten?" Der Streit drehte sich um Taktik und Mannschaftsaufstellung bei Dynamo.

    Ob Woronin gegen die Türkei von Beginn spielen werde, lege er kurz vor dem Anpfiff fest, sagte Ukraine-Nationaltrainer Oleg Blochin. Auch der Einsatz von Timoschtschuk und von Superstar Schewtschenko gilt als offen. Die jüngste Testspielniederlage gegen Österreich (2:3) bereite ihm keine Kopfschmerzen, sagte der Coach. "Es ist nichts Schlimmes passiert."

    Eine Woche vor dem ersten EM-Spiel der Ukraine am 11. Juni in Kiew gegen Schweden experimentiert Blochin noch. Gegen Deutschland (3:3) im November in Kiew ließ er offensiv spielen, gegen Österreich in Innsbruck wählte er eine defensiv ausgerichtete Aufstellung. Er setze sich ein hohes Ziel, betonte der frühere Weltklassestürmer. "Wir wollen das Finale im eigenen Stadion in Kiew erreichen." Die Ukraine trifft in der Gruppenphase auf Schweden, Frankreich und England. (ako/dpa)

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