Die neue Fassade für die WWK-Arena basiert auf alten Entwürfen: Die Stadionarchitekten Titus Bernhard und Peter Kögl hatten die Pläne bereits 2008 präsentiert - doch dann fehlte dem FC Augsburg das Geld dafür. Jahre später werden die Entwürfe nun doch umgesetzt, da die WWK-Versicherung als Hauptsponsor die Finanzierung übernimmt.
Am Montag wurde die neue Fassade vorgestellt, bei der die alten Entwürfe mit verbesserter Technik umgesetzt werden. Die Hülle besteht damit aus einem Geflecht aus Alurohren, das sich wie ein Kokon in ungefähr drei Metern Höhe um die Arena legt. Beleuchtet soll das Geflecht durch lichtdurchlässige Kunststoffrohren werden, die mit LED-Lichtköpfen ausgestattet sind.
Die Farbe des Lichts kann je nach Anlass angepasst werden. Bei Heimspielen leuchtet die Fassade rot-grün-weiß - bei Länderspielen lässt sich die Farbe ändern.
FCA will noch in dieser Saison in Stadion mit neuer Fassade spielen
FCA-Geschäftsführer Peter Bircks schwärmt von der "schönsten Stadion-Fassade in Deutschland". Bei den Kosten halten sich alle Seiten bedeckt. Die Architekten sprechen aber davon, dass die Kosten bei der Allianz Arena in München fünfzehn Mal so hoch waren.
Der Spielbetrieb wird durch die Bauarbeiten nicht beeinträchtigt, sagen die Architekten. Man werde vor allem die Zeiträume nutzen, in denen der FC Augsburg auswärts spielt.
Die Arbeiten sollen noch in dieser Saison abgeschlossen werden. FCA-Präsident Klaus Hofmann hatte schon vor der offiziellen Vorstellung der Fassade angekündigt: "Bis zum Ende der Saison sollten wir einmal im erleuchteten Fassadenobjekt gespielt haben."