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EM 2012: Heftige Kritik an Schiedsrichter Stark

EM 2012

Heftige Kritik an Schiedsrichter Stark

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    Wolfgang Stark
    Wolfgang Stark

    Der deutsche EM-Schiedsrichter Wolfgang Stark ist nach seinem Fehlpfiff beim Vorrunden-Aus der Kroaten heftig kritisiert worden. "Schiedsrichter Stark hat Kroatien rausgeworfen", schrieb am Dienstag Jutarnji list. Im TV-Sender Nova hieß es: "Kroatien ist tapfer und stolz gefallen: Das war eine Schiedsrichter-Ungerechtigkeit".

    Wolfgang Stark: Ramos-Foul nicht gepfiffen

    Im letzten Vorrundenspiel der Gruppe C zwischen Spanien und Kroatien (1:0) hatte Stark in der 27. Minute ein Foul von Sergio Ramos im Strafraum am dreifachen Turnier-Torschützen Mario Mandzukic nicht geahndet und keinen Elfmeter gepfiffen.

    "Wir sind bestohlen worden. Der Blindfisch hat den Elfer nicht gesehen", schimpfte der Leverkusener Bundesliga-Profi Vedran Corluka nach dem Spiel über den 42 Jahre alten Bankkaufmann aus Ergolding. EURO 2012: Deutschlands größter Fan Stark zeigte Corluka wegen dessen Protests unmittelbar nach der Szene die Gelbe Karte. "Heroisches Kroatien bei der EM raus! Wurden wir bestohlen?", schrieb am Dienstag die Zagreber Zeitung Danas.

    EM 2012: Wagner nimmt Stark in Schutz

    An diesem Mittwoch entscheidet die Schiedsrichterkommission der Europäischen Fußball-Union UEFA, welche Referees bei der EM in Polen und der Ukraine im Turnier bleiben und wer abreisen muss. Für seinen ersten EM-Einsatz beim Spiel Russland gegen Polen (1:1) hatte Stark gute Kritiken bekommen.

    Regelexperte Lutz Wagner hat Schiedsrichter Wolfgang Stark unterdessen in Schutz genommen, aber auch einen Fehler des deutschen EM-Referees eingeräumt. "Es war eine Einzelszene, die nach Ansicht der TV-Bilder durchaus hätte anders entschieden werden können, die aber nichts über die Gesamtleistung aussagt", sagte Wagner als Mitglied der Schiedsrichterkommission im Deutschen Fußball-Bund (DFB) am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa. (dpa)

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