Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten

Guardiola will Alcántara

Sport

Guardiola will Alcántara

    • |
    Guardiola will Alcántara
    Guardiola will Alcántara

    Riva del Garda Das war eine klare Ansage von Pep Guardiola. Der neue Trainer des FC Bayern sorgte zum Abschluss des Trainingslagers mit der öffentlichen Forderung, das 22 Jahre alte spanische Supertalent Thiago Alcántara vom FC Barcelona nach München zu holen, für Aufregung am Gardasee. „Entweder Thiago oder nix“, sagte Guardiola gestern in Riva del Garda deutlich.

    Seinen Wunsch hatte er dem Bayern-Vorstand schon vor längerem bei einem Geheimtreffen in Zürich vorgetragen. „Ich habe Kalle (Rummenigge) und Matthias (Sammer) gefragt. Sie wissen, ich will diesen Spieler“, berichtete Guardiola nun in Riva del Garda, als er öffentlich in die Offensive ging. „Ich habe nur nach diesem einzigen Spieler gefragt. Wir brauchen die Fähigkeiten von Thiago im Mittelfeld.“ Rummenigge hatte noch erklärt, dass nach dem Verkauf von Mario Gomez zum AC Florenz personell nichts mehr „konkret geplant“ sei.

    Thiago Alcántara gilt in Europa als Mann der Zukunft. Beim FC Barcelona ist er als Nachfolger für den 33-jährigen Xavi vorgesehen. Der 22 Jahre alte Jungstar will aber bei Barça nicht länger nur eine Verheißung sein. „Er will spielen“, berichtete Guardiola, dessen Bruder Pere nicht nur sein Berater ist, sondern auch der von Alcántara.

    Guardiola weiß, dass der Zeitpunkt günstig ist. Barcelona hat gerade für viel Geld Neymar gekauft. Alcántara, Sohn des früheren brasilianischen Nationalspielers Mazinho, steht zwar bis 2015 unter Vertrag. Aber da er in der vergangenen Saison in weniger als 60 Prozent der Spiele zum Einsatz kam, ist die festgelegte Ablösesumme von 90 auf 18 Millionen Euro geschrumpft – beinahe ein Spottpreis.

    Aus Italien reisen die Bayern heute direkt nach Stuttgart. Am Samstag bestreiten sie ein Testspiel beim Regionalligisten SG Sonnenhof Großaspach. Am Sonntag folgt eine Benefizpartie beim Drittligisten Hansa Rostock. (dpa)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden