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Fußball: Fußballclubs treffen sich mit Friedrich zu Sicherheitsgipfel

Fußball

Fußballclubs treffen sich mit Friedrich zu Sicherheitsgipfel

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    Hans-Peter Friedrich kommt zum Sicherheitsgipfel.
    Hans-Peter Friedrich kommt zum Sicherheitsgipfel. Foto: Bernd Settnik, dpa

    Die wichtigsten Fußball-Regeländerungen

    1866: Vorwärtspässe werden erlaubt.

    1891: Schiedsrichter werden eingeführt.

    1891: Der Elfmeter wird eingeführt.

    1912: Torhütern ist das Handspiel außerhalb des Strafraums verboten.

    1925: Die Abseitsregel wird gelockert. Zwei statt drei Spieler müssen näher zur Torauslinie stehen.

    1958: Auswechslungen werden erlaubt, zunächst nur bei Verletzungen.

    1970: Gelbe und Rote Karten werden zur besseren Unterscheidung von Verwarnung und Platzverweis eingeführt.

    1990: Eine neue Abseitsauslegung: Spieler auf gleicher Höhe mit ihrem Kontrahenten stehen nicht mehr im Abseits.

    1992: Torhüter dürfen Rückpässe nicht mehr mit den Händen aufnehmen.

    2012: Die Einführung der Torlinientechnologie wird beschlossen.

    Vertreter der 54 Profi-Clubs treffen sich mit Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) und dem Vorsitzenden der Innenministerkonferenz, Lorenz Caffier (CDU), zu einem Sicherheitsgipfel in Berlin. Nach den vermehrten Vorfällen beim Saisonfinale und dem Platzsturm in Düsseldorf fordert die Politik ein hartes Durchgreifen.

    Fan-Vertreter warnen vor überstürzten Entscheidungen

    Fan-Vertreter haben vor dem Fußball-Sicherheitsgipfel am heutigen Dienstag vor überstürzten Entscheidungen gewarnt. Ein Signal wäre es indes, "dass man ab sofort intensiv mit den Fans über die Zukunft von Fankultur reden möchte" und nicht über sie hinweg entscheide oder gar gegen sie, sagte Thomas Beckmann von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte der Nachrichtenagentur dpa. Vielmehr sollte nach dem Treffen der 54 Vereins-Vertreter mit Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) klar sein, dass der Dialog mit den Fans gesucht werde.

    Arbeitsgemeinschaft Fananwälte erwartet vor allem Transparenz

    René Lau von der Arbeitsgemeinschaft Fananwälte erwartet vor allem Transparenz. "Nicht nur einschlägige Parolen in die Fernsehkameras", forderte er im Gespräch mit der dpa. Man müsse mitteilen, wer was gesagt und eingebracht habe und dürfe nicht ohne die Fans Beschlüsse fassen. "Man kann sich auf so einem Gipfel auch ohne die Fans austauschen, aber dann sollte man diesen Austausch transparent machen und vielleicht in einem weiteren Gipfel über diese Problematik mit den Fans reden." Bei dem Treffen soll über Konsequenzen aus den Ausschreitungen der vergangenen Saison beraten werden. dpa/AZ

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