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Dieser Teil unseres Newsblogs umfasst Nachrichten zum FC Bayern München aus dem Zeitraum von 22. September bis 13. Oktober 2017.
FC Bayern München: News im Blog
13. Oktober: Heynckes ist überzeugt vom Erfolg des FC Bayern
Jupp Heynckes ist nach intensiven ersten Arbeitstagen beim FC Bayern vom Gelingen seines zeitlich begrenzten Comebacks als Fußball-Trainer überzeugt. "Ich weiß, dass sich der Erfolg einstellen wird", sagte der 72-Jährige am Freitag. Es genüge aber nicht, dass er jetzt als Trainer zurück sei. Im Heimspiel am Samstag gegen den SC Freiburg erwartet er eine Bayern-Mannschaft, die hochmotiviert ist und als Kollektiv agiert. "Das A und O des Fußballs ist, stabil in der Defensive zu stehen", betonte der Trainer. Dafür soll auch Javi Martínez wieder dauerhaft im Mittelfeld zum Einsatz kommen. Arturo Vidal fehlt wegen einer Muskelverhärtung beim Heynckes-Comeback.
12. Oktober: Nagelsmann: "Keine Anfragen, kein Kontakt" zum FC Bayern
Julian Nagelsmann hat jeglichen Kontakt zum FC Bayern bestritten und das Vorgehen mancher Medien bei der Trainerdebatte in München kritisiert. "Es gibt und gab keine Anfragen und auch keinen Austausch und Kontakt von meiner Seite zu dem Club", sagte der Chefcoach von 1899 Hoffenheim. Nagelsmann betonte bei der Pressekonferenz zum Bundesliga-Spiel der Kraichgauer gegen den FC Augsburg: "Ich konzentriere mich extrem auf den Erfolg dieser Mannschaft. In meinem Kopf spielt nix anderes eine Rolle."
Nagelsmann war nach der Entlassung von Carlo Ancelotti beim FC Bayern als möglicher Nachfolger gehandelt worden und gilt nach wie vor als heißer Kandidat, wenn im Sommer Jupp Heynckes seine Mission beendet. Der 30-Jährige war während der Länderspielpause privat in München, mit seiner Lebensgefährtin und seinem knapp dreijährigen Sohn. "Ich kann ja schlecht zu meinen Schwiegereltern sagen, sie müssen umziehen", erklärte Nagelsmann.
Er schilderte, wie er mit seinem Sohn auf einem Spielplatz war und von einem etwa Sechsjährigen gebeten wurde, mit ihm ein Foto zu machen. "Volksnah wie ich bin, habe ich das bejaht." Ein paar Stunden später habe er in den Sportnachrichten eines TV-Senders das Foto gesehen: "Der kleine Junge war abgeschnitten, nur noch ich. Wahrscheinlich haben der Papa oder die Mama das Bild verkauft." Dass solche Fotos ins Fernsehen kommen, sei "mehr als traurig und etwas skurril", sagte Nagelsmann, aber auch "nicht total überraschend". Beim Familien-Ausflug am Tag danach habe er dann in einem Märchenpark ein Foto mit einem Fan verweigert.
11. Oktober: Medien: Bei Düsseldorfs Nicht-Aufstieg muss Bayern München zahlen
Verpasst Zweitliga-Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf in dieser Saison den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga, muss Rekordmeister FC Bayern München den Rheinländern eine Entschädigung zahlen. Wie die Bild-Zeitung (Mittwoch) berichtete, würden 250.000 Euro fällig, wenn Düsseldorf nicht aufsteigt. Diese Summe sei teil der Vereinbarung über die Ablöse für den ehemaligen Co-Trainer Peter Hermann.
Den 65-Jährigen hatten die Bayern vor wenigen Tagen als Assistent für Cheftrainer-Rückkehrer Jupp Heynckes verpflichtet. Die fixe Ablöse für Hermann soll 1,75 Millionen Euro betragen - plus die mögliche Nachzahlung.
10. Oktober: Nach verpasster WM-Quali: Robben beendet Karriere in Nationalteam
Arjen Robben hat seine aktive Profi-Karriere in der niederländischen Fußball-Nationalmannschaft beendet. Das erklärte der 33 Jahre alte Offensivspieler des FC Bayern München nach der verpassten WM-Qualifikation am Dienstagabend. Robben hatte beim 2:0 (2:0) gegen Schweden zum Abschluss seiner Laufbahn im Dress von Oranje einen Doppelpack erzielt - für eine letzte Chance auf ein WM-Ticket für 2018 in Russland hätten die Niederlande aber mit sieben Toren Unterschied gewinnen müssen. Der Vize-Weltmeister von 2010 betonte, er wolle sich fortan "ausschließlich auf Bayern konzentrieren".
In seinem letzten Spiel wurde Robben von den Fans in Amsterdam noch einmal bejubelt. Mit seinen Kindern auf dem Arm ließ sich der Flügelspieler nach der Partie feiern, schon vor dem Spiel wirkte er bei der Nationalhymne ergriffen. Dass Robben nach einer verpassten Qualifikation abtreten würde, hatte sich abgezeichnet.
Sammer traut Bayern mit Heynckes viel zu
Der ehemalige Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer traut Jupp Heynckes bei seinem vierten Trainer-Engagement in München Großes zu. "Mit dem FC Bayern München wird in dieser Saison noch zu rechnen sein - und zwar so richtig!", sagte der 50-Jährige in seiner Funktion als Eurosport-Experte.
Sammer, der den deutschen Fußball-Rekordmeister als Sportvorstand 2013 an der Seite von Heynckes zum historischen Triple-Gewinn geführt hatte, äußerte sich beeindruckt über den Neustart des früheren Weggefährten am Montag. "Jupp hat auf mich den Eindruck gemacht, als wäre er nie weg gewesen. Er sieht gut und erholt aus. Er war bei der Präsentation exzellent", sagte Sammer. "Ich bin davon überzeugt, dass das eine sehr gute Geschichte wird."
Den 72-jährigen Heynckes nach der Trennung vom italienischen Trainer Carlo Ancelotti als Übergangslösung aus dem Ruhestand zu holen, nannte Sammer eine zu "hundert Prozent richtige Entscheidung". Der Verein werde jetzt wieder zur Ruhe kommen. "Dann entsteht ein Aufbruch, mit dem sie zu alter Leistungsstärke zurückkehren werden."
Heynckes verspricht FC Bayern wieder "Ordnung"
Nach einem vermasselten Saisonstart versprüht Jupp Heynckes beim FC Bayern wieder Zuversicht. Der Altmeister geht seine letzte Mission an der Säbener Straße voller Tatendrang an, er verspricht dem Team wieder "Ordnung". Seinen Nachfolger soll es erst 2018 geben.
Jupp Heynckes begann seine Titel-Rettungs-Mission beim FC Bayern mit einem standesgemäßen "Grüß Gott" - dann holte der Trainer-Altmeister in einem Monolog von zehneinhalb Minuten weit aus. Im Team wieder "Ordnung schaffen", die "Situation entkrampfen", eine "Hierarchie installieren" und den Bossen Zeit und Ruhe bei der langfristigen Trainersuche schenken: Der Bundesliga-Rückkehrer lässt sich vom Mammut-Programm beim schwächelnden Fußball-Rekordmeister nicht einschüchtern. Konkrete Ziele verkneift sich der Triple-Macher von 2013, meinte aber optimistisch: "Trotz der schwierigen Situation bin ich zuversichtlich, dass wir die Erfolgsspur wieder aufnehmen."
Vor zwei Dutzend Kamerateams und mehr als 70 Reportern präsentierten die Bayern am Montag in der Allianz Arena ihren alten, neuen Hoffnungsträger als "absoluten Meister im Fußball", wie Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge lobte. "Wir haben alle das Feuer gespürt, das ihn ihm lodert. Wir sind überzeugt, dass er der ideale Mann ist."
Nur kurz nach dem einstündigen Pressetermin tauschte Heynckes Anzug gegen dunkelblaue Bayern-Trainingskleidung, setzte eine Schirmmütze auf und betrat im leichten Nieselregen erstmals nach 1592 Tagen Fußball-Rentner-Dasein wieder für die Münchner einen Trainingsplatz.
9. Oktober: Nach "Unebenheiten": Hoeneß verkündet neues Kapitel mit Rummenigge
Neben den sportlichen Leistungen auf dem Platz soll sich beim FC Bayern München künftig auch das Verhältnis von Vereinspräsident Uli Hoeneß mit Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge verbessern. Jüngst habe es zwischen den Bossen beim deutschen Fußball-Rekordmeister immer wieder "Unebenheiten" gegeben, wie Hoeneß am Montag einräumte. Hoeneß und Rummenigge hatten etwa bei Themen wie der Asien-Reise im Sommer öffentlich unterschiedliche Meinungen kundgetan. "Ich denke, dass diese Dinge, die in den letzten Monaten passiert sind, nicht mehr passieren werden", sagte Hoeneß.
Diese Differenzen und das öffentliche Echo darauf soll es nicht mehr geben, hieß es im Rahmen der Vorstellung von Jupp Heynckes als neuem Trainer an der Säbener Straße. "Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir nicht nur im Traineramt ein neues Kapitel aufschlagen, sondern auch in unserer Zusammenarbeit, die kann dem FC Bayern nur gut tun", sagte Hoeneß, der Aufsichtsratchef ist. Rummenigge sagte: "Wir hatten gute, wichtige und ich glaube auch überfällige Gespräche zu dem Thema." Hoeneß berichtete, dass es im vergangenen Jahrzehnt "immer wieder" Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Führung im Verein gegeben habe. Nur seien diese nicht öffentlich thematisiert worden.
Entscheidung beim FC Bayern über Trainer für neue Saison erst 2018
Der FC Bayern München will eine Entscheidung über einen langfristigen neuen Trainer erst im kommenden Jahr bekanntgeben. "Ich kann heute schon eins ziemlich klar sagen: Dass wir sicherlich im Jahr 2017 nicht verkünden werden, was zum 1.7.2018 passiert", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Montag bei der Vorstellung von Jupp Heynckes.
Der 72-Jährige hat als Nachfolger von Carlo Ancelotti einen Vertrag bis zum Ende dieser Saison unterschrieben. "Wir werden uns da ausreichend Zeit lassen, intern beraten, befruchten und dann am Ende des Tages auch gemeinsam entscheiden", sagte Rummenigge.
Rummenigge: "Noch keine finale Entscheidung" über Sagnol-Zukunft
Die Zukunft des bisherigen Interimstrainers Willy Sagnol beim FC Bayern München ist nach dem Amtsantritt von Jupp Heynckes weiter offen. "Da ist noch keine finale Entscheidung gefallen", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Montag bei der Vorstellung von Heynckes als neuem Coach. "Wir sind so verblieben, dass wir zeitnah in dieser Woche ein weiteres Gespräch führen werden." Am Freitag habe er Sagnol mitgeteilt, dass der Franzose nicht Teil des Trainerteams von Heynckes sein werde.
Der 40-Jährige hatte das Team des deutschen Fußball-Rekordmeisters beim 2:2 bei Hertha BSC nach der Trennung der Münchner von Carlo Ancelotti betreut. Zuvor war Sagnol Assistent des Italieners gewesen.
Jupp Heynckes' Vorstellung beim FCB im Live-Stream verfolgen
Um 11.30 Uhr wird die Führungsriege des deutschen Fußball-Meisters um Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, Präsident Uli Hoeneß und Sportdirektor Hasan Salihamidzic den 72-jährigen Jupp Heynckes in der Allianz Arena als neuen Trainer präsentieren. Das Geschehen wird live im Internet übertragen: Sport1 sendet einen Live-Stream zu Jupp Heynckes' offizieller Vorstellung als Trainer.
Ein riesiger Medienauflauf wird erwartet, wenn Heynckes seine Pläne für das bis zum Saisonende vereinbarte Comeback in der Bundesliga präsentiert. Es ist sein viertes Bayern-Engagement.
8. Oktober: Präsentation und Training: Heynckes nimmt Arbeit beim FC Bayern auf
Jupp Heynckes wird am Montag seine Arbeit beim FC Bayern München aufnehmen. Um 11.30 Uhr wird die Führungsriege des deutschen Fußball-Meisters um Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Präsident Uli Hoeneß den 72-Jährigen als neuen Trainer in der Allianz Arena präsentieren. Ein großer Medienauflauf wird erwartet, wenn Heynckes nach vier Jahren im Ruhestand seine Pläne für das bis zum Saisonende vereinbarte Comeback in der Bundesliga präsentiert.
Am Nachmittag (15.30 Uhr) wird der Nachfolger von Carlo Ancelotti auf dem Vereinsgelände erstmals das Training leiten. Bei der für Fans offenen Einheit wird aber nur ein Rumpfteam auf dem Platz stehen, weil etliche Nationalspieler erst im verlauf der Woche nach München zurückkehren. Sein erstes Spiel mit dem FC Bayern wird Heynckes am Samstag in der Münchner Arena gegen den SC Freiburg bestreiten.
Netzer zum Heynckes-Comeback: "Hochachtung vor diesem Schritt"
Günter Netzer hat seinem früheren Mitstreiter Jupp Heynckes zum neuen Trainerjob beim FC Bayern München gratuliert. "Meine Hochachtung vor diesem Schritt könnte nicht größer sein", sagte der 73-Jährige in einem Interview der "Welt am Sonntag". Er selbst sei ein Jahr älter als Heynckes "und besitze nicht annähernd so viel Besessenheit und Willen, noch einmal tätig zu werden wie er", betonte Netzer.
Er könne die Bayern nur zu dieser Idee beglückwünschen. "Meines Erachtens gab es keine bessere - für den Augenblick jedenfalls." Heynckes gebe dem deutschen Fußball-Rekordmeister, was derzeit unbedingt notwendig sei: "Vor allem Ruhe, weil er sich eine große und berechtigte Akzeptanz erworben hat." Die Diskussion um Heynckes' Alter sei "völlig unsinnig", meinte Netzer, "weil er auf jeden Fall das kann, was von ihm gefordert wird. Und das ist, den derzeit aufgewühlten Verein zu beruhigen."
Dass die Münchner sich nicht für Thomas Tuchel entschieden haben, könne er nachvollziehen, sagte Netzer: "Tuchel jetzt zu holen und ihm jetzt diese Aufgabe aufzubürden, wäre meiner Meinung nach ein Fehler gewesen." Zumal der frühere BVB-Coach seit seiner Zeit in Dortmund "den Ballast mit sich trägt, als menschlich schwierig zu gelten. Unter diesen Umständen jetzt bei den Bayern einzusteigen wäre eine gewaltige Aufgabe gewesen."
7. Oktober: Neuer zu seinem Comeback: "Kann bis zu einem halbem Jahr dauern"
Das Comeback des derzeit verletzten deutschen Fußball-Nationaltorhüters Manuel Neuer könnte sich möglicherweise weiter hinauszögern als ursprünglich gedacht. "Es findet noch eine Wundheilung statt innerhalb des Fußes. Die kann sogar bis zu einem halben Jahr dauern", sagte der 31-Jährige im FC Bayern.tv. Der Kapitän des FC Bayern München hatte sich Mitte September eine Verletzung am linken Mittelfuß zugezogen und fällt seitdem aus.
Bislang ist seine Rückkehr für Januar vorgesehen. "Es hängt natürlich immer vom Heilungsprozess ab", sagte Neuer. "In der Reha läuft es gut bisher, ich bin sehr positiv und denke auch, dass es jetzt nach vorne geht." Der Kapitän der DFB-Auswahl hatte sich im Training einen erneuten Haarriss im linken Mittelfuß zugezogen und wurde operiert.
Sollte der Weltmeister statt der bislang veranschlagten vier tatsächlich sechs Monate ausfallen, könnte er erst im März auf den Platz zurückkehren. Im Juni will die deutsche Nationalelf bei der WM in Russland ihren Titel erfolgreich verteidigen, dann will Neuer unbedingt dabei sein. "Das für Deutschland zu bestätigen, das gab es auch noch nie, das wäre natürlich ein Traum von uns allen", sagte er.
6. Oktober: Tuchel gratuliert Heynckes zu Bayern-Rückkehr: "Alles Gute!"
Thomas Tuchel hat seinem Trainerkollegen Jupp Heynckes zu dessen Rückkehr beim deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München gratuliert. "Ich wünsche dir alles Gute, lieber Jupp #Heynckes! #Legende", schrieb Tuchel bei Twitter und postete dazu ein gemeinsames Foto aus der Münchner Allianz-Arena. Tuchel, der mit Borussia Dortmund Ende Mai den DFB-Pokal gewann und den BVB kurz darauf verließ, galt zunächst selbst als Kandidat für den Trainerjob bei den Bayern. Laut übereinstimmenden Medienberichten hatte es in den vergangenen Tagen bereits Gespräche zwischen den Club-Verantwortlichen und dem 44-Jährigen gegeben.
Auch Weltmeister Bastian Schweinsteiger begrüßte das Engagement von Heynckes bei seinem ehemaligen Arbeitgeber. "Ich freue mich sehr, dass mein ehemaliger Coach zurück beim FC Bayern ist. Ich wünsche dir eine großartige und erfolgreiche Zeit", twitterte Schweinsteiger. Zusammen hatten sie 2013 das Triple gewonnen.
FC Bayern präsentiert Heynckes am Montag in der Allianz-Arena
Jupp Heynckes wird vom FC Bayern München am kommenden Montag (11.30 Uhr) in großem Rahmen als neuer Cheftrainer bis zum Saisonende vorgestellt. An der Pressekonferenz in der Allianz-Arena werden neben dem 72-Jährigen auch der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge, Präsident Uli Hoeneß und Sportdirektor Hasan Salihamidzic teilnehmen, wie der deutsche Fußball-Meister am Freitag ankündigte. Am Nachmittag (15.30 Uhr) wird Heynckes dann erstmals das Training der Bayern-Profis leiten. Die öffentliche Übungseinheit findet auf dem Vereinsgelände an der Säbener Straße satt.
FC Bayern holt Heynckes als Trainer-Nachfolger von Ancelotti
Der FC Bayern hat Jupp Heynckes aus der Fußball-Rente zurück in die Bundesliga geholt. Der 72-Jährige werde den Rekordmeister als Nachfolger des in der vergangenen Woche beurlaubten Cheftrainers Carlo Ancelotti bis zum Saisonende übernehmen, teilten die Münchener am Freitag mit und bestätigten damit Berichte von Bild und Kicker sowie Informationen der Deutschen Presse-Agentur. "Ich wäre zu keinem anderen Verein der Welt zurückgekehrt, aber der FC Bayern München ist eine Herzensangelegenheit für mich", wurde Heynckes in der Mitteilung der Bayern zitiert. Assistenten von Heynckes werden Peter Hermann und Hermann Gerland.
Hermann war bis zuletzt Co-Trainer bei Zweitliga-Tabellenführer Fortuna Düsseldorf. "Die Verhandlungen mit dem FC Bayern München waren fair und konstruktiv. Wir haben ein Ergebnis erzielt, mit dem alle Seiten zufrieden sein können", sagte Fortunas Vorstands-Boss Robert Schäfer. Gerland werde seine Tätigkeit als sportlicher Leiter im Nachwuchsbereich des FC Bayern bis zum 30. Juni 2018 ruhen lassen, teilten die Münchner mit. "Mein Trainerteam und ich werden nun alles daransetzen, dass die Mannschaft den Fans bald wieder erfolgreichen Fußball präsentieren wird. Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe", sagte Heynckes.
Interimstrainer Willy Sagnol wird nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur nicht dem Trainerstab von Jupp Heynckes angehören. Der ehemalige Bayern-Profi war erst zu Saisonbeginn als Assistent von Ancelotti zum deutschen Rekordmeister zurückgekehrt. Mit Sagnol sollen dem Vernehmen nach zeitnahe Gespräche über dessen Zukunft geführt werden.
Düsseldorfs Co-Trainer Hermann glaubt an Freigabe für Bayern
Co-Trainer Peter Hermann hat beim Zweitliga-Tabellenführer Fortuna Düsseldorf um seine Freigabe gebeten und will künftig wieder als Assistent von Jupp Heynckes beim deutschen Fußball-Meister Bayern München arbeiten. "Ich glaube schon, dass es eine Einigung geben wird", sagte Hermann nach dem Training am Freitag: "Es fällt mir sehr, sehr schwer. Aber mich verbindet mit Jupp Heynckes sehr viel und ich möchte ihm den Gefallen tun. Ich habe ihm viel zu verdanken und möchte ihm etwas zurückgeben."
Düsseldorfs Chefcoach Friedhelm Funkel sagte indes Sport1, dass "noch nichts klar" sei: "Fakt ist, dass wir im Verein noch darüber sprechen müssen und dann werden wir in den nächsten Tagen zu einer Entscheidung kommen. Es kann auch sein, dass es nicht zustande kommt. Wenn die Fortuna nein sagt, dann geht es nicht, weil er einen Vertrag bis 2018 hat."
Boateng und Löw schwärmen von Heynckes
Fußball-Weltmeister Jérôme Boateng hat sich begeistert über die erwartete Rückkehr von Jupp Heynckes zum FC Bayern München geäußert. "Das ist ein ganz großer Trainer", sagte der Nationalspieler nach dem 3:1 der deutschen Nationalmannschaft am Donnerstagabend in Belfast gegen Nordirland.
Die Gespräche zwischen Heynckes und dem Verein laufen, es geht nur noch um Details. "Wenn es so kommt, freue ich mich natürlich riesig. Das ist eine super Lösung für den ganzen Verein, weil er kennt den Verein in- und auswendig", sagte Boateng. Gemeinsam mit Heynckes konnte der Abwehrspieler 2013 beim FC Bayern den Gewinn des historischen Triples feiern.
Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff würde eine Rückkehr von Heynckes zum FC Bayern ebenfalls gutheißen. "Er ist eine herausragende Trainerpersönlichkeit. Das wäre sicherlich eine Topwahl."
Auch Bundestrainer Löw hat das Comeback als "sehr gute Lösung" bezeichnet. "Er ist natürlich ein unglaublich erfahrener Trainer, der schon große Erfolge hatte und der eine tolle Ausstrahlung auf die Mannschaft hat", sagte Löw nach dem 3:1 (2:0) der deutschen Nationalmannschaft gegen Nordirland in Belfast bei RTL: "In der Situation, in der Bayern sich befindet, ist es sicherlich eine sehr gute Lösung."
5. Oktober: Medien: Bayern will auch Heynckes-Assistent Hermann von Fortuna
Neben Jupp Heynckes will der FC Bayern auch dessen ehemaligen Trainer-Assistenten Peter Hermann nach München holen. Wie der Kölner Express am Donnerstag meldete, habe der deutsche Fußball-Rekordmeister bei Hermanns derzeitigem Verein Fortuna Düsseldorf angefragt. Vorstandschef Robert Schäfer verwies auf den Vertrag des 64-Jährigen bis 2018 als Co-Trainer von Friedhelm Funkel. Auf Anfrage gab es darüber hinaus keine weiteren Angaben. Laut Welt hielt der Zweitliga-Spitzenreiter zu dem Thema eine Krisensitzung ab. Hermann war an der Seite von Heynckes 2013 Triple-Sieger geworden.
Rheinische Post: Heynckes bestätigt Gespräche mit Bayern
Jupp Heynckes hat Gespräche mit dem deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München über eine mögliche Rückkehr auf die Trainerbank bestätigt. "Es ist noch nichts klar oder in trockenen Tüchern", betonte der 72-Jährige in der Rheinischen Post (Freitagausgabe). "Ich muss das Ganze zunächst mal analysieren. Schließlich sind viereinhalb Jahre vergangen, seit ich bei Bayern aufgehört habe, und der Fußball hat sich weiter verändert." Einen Zeitpunkt für eine Entscheidung nannte er nicht.
Heynckes hatte sich nach eigenen Angaben mit Präsident Uli Hoeneß, Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Sportdirektor Hasan Salihadmidzic getroffen. Sie hätten ihn "gebeten, das Amt bis zum Sommer 2018 zu übernehmen". Es seien dabei, "viele Dinge besprochen worden". Heynckes fühlt sich nach eigener Aussage trotz seines Alters noch "topfit" für die Aufgabe.
Heynckes möglicherweise nur Platzhalter für Nagelsmann?
Ein Comeback von Jupp Heynckes beim FC Bayern ist nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur keine vorbereitende Maßnahme, die automatisch zu einer Verpflichtung von Julian Nagelsmann im Sommer führen soll. Spekulationen, Heynckes könnte nur Platzhalter für den mehr als 40 Jahre jüngeren Coach der TSG Hoffenheim sein, entbehrten zum jetzigen Zeitraum jeglicher Grundlage, hieß es am Donnerstag von verlässlicher Quelle beim Fußball-Rekordmeister. Zuvor hatte auch der Bundesliga-Rivale aus dem Kraichgau auf Anfrage mitgeteilt, dass es keinerlei Anfragen für den Trainer gebe.
Der ambitionierte Nagelsmann hatte vor wenigen Wochen in einem Interview erzählt, dass der FC Bayern "in meinen Träumen schon eine etwas größere Rolle" spiele. Später beteuerte er, das sei keine Initiativbewerbung gewesen. Dass der 30-Jährige, den Bayern-Präsident Uli Hoeneß sehr schätzt, nach der laufenden Saison nicht doch nach München wechselt, ist dennoch nicht ausgeschlossen.
Sensationelle Heynckes-Rückkehr zum FC Bayern auf der Zielgeraden
Das sensationelle Trainer-Comeback von Jupp Heynckes beim deutschen Fußball-Meister FC Bayern München hängt nur noch an der Klärung von Detailfragen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Donnerstag aus absolut verlässlicher Quelle innerhalb des Vereins. Die von der Vereinsführung angestrebte Rückkehr des 72-Jährigen könnte demnach in den nächsten Tagen über die Bühne gehen. Grundsätzlich sei an der Geschichte etwas dran.
Die Bild-Zeitung hatte die Rückkehr von Heynckes in die Bundesliga am späten Mittwoch vermeldet. Auch das Fachmagazin kicker berichtete, dass die Trainersuche auf Heynckes hinauslaufen könnte. Eine offizielle Reaktion des deutschen Rekordmeisters gab es auch am Donnerstagmorgen zunächst nicht. In der vergangenen Woche hatte sich der FC Bayern von Carlo Ancelotti getrennt.
Jupp Heynckes wird angeblich neuer Trainer des FC Bayern München
Jupp Heynckes soll nach Informationen der Bild-Zeitung neuer Trainer des FC Bayern München werden. Der 72-Jährige soll beim deutschen Rekordmeister bis zum Saisonende übernehmen, berichtete das Blatt online am späten Mittwochabend.
Der Verein war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Auch auf ihrer Webseite äußerten sich die Bayern zu dem Bericht bis Mitternacht nicht.
Heynckes hatte 2013 mit dem FC Bayern das Triple aus Meisterschaft, Pokalsieg und Champions League gewonnen und wurde anschließend von Pep Guardiola abgelöst. Dass Heynckes seit der Triple-Saison keinen Verein mehr betreut hatte, stört die Bosse beim Bundesliga-Titelverteidiger offenbar nicht so sehr wie die fehlende Bayern-Vergangenheit von Kandidaten wie Thomas Tuchel. Der ehemalige Dortmund-Coach galt als Favorit auf die Ancelotti-Nachfolge, konnte sich mit Bayern aber offenbar nicht einigen.
Womöglich haben Hoeneß und Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge dem als zwischenmenschlich schwierig verschrienen Tuchel aber auch nicht zugetraut, die zuletzt unter Ancelotti entstandenen Missstimmungen in der Kabine aufzulösen. Heynckes wiederum kennt mehr als ein halbes Dutzend Profis noch von früher, darunter die zuletzt unzufriedenen Offensivspieler Arjen Robben, Franck Ribéry und Thomas Müller.
Verletzter Ribéry gibt sich kämpferisch
Bayern-Profi Franck Ribéry ist von einem Comeback nach seiner Verletzung überzeugt. "Wer glaubt, dass es das war, täuscht sich", sagte der Franzose dem "kicker" (Donnerstagausgabe). "Keine Angst, ich komme zurück, ich kann noch was geben."
Der 34 Jahre alte Offensivspieler hatte sich am Sonntag im Bundesliga-Spiel des deutschen Fußball-Rekordmeisters bei Hertha BSC in Berlin (2:2) einen Außenbandriss im linken Knie zugezogen. Wie lange er pausieren muss, ist noch offen. Ribéry wurde nicht operiert. Das Knie wird zunächst für einige Wochen mit einer Schiene ruhiggestellt. Da sein Vertrag bei den Münchnern im Sommer 2018 ausläuft, wird bereits über sein mögliches Aus bei den Bayern nach der Saison spekuliert.
"Natürlich war das ein harter Schlag für mich", sagte er über die Verletzung. "Doch die, die mich kennen, wissen, dass ich in meinem Leben schon viele schwere Situationen überstehen musste. Ich war aber immer ein Kämpfer. Ich werde auch diese Herausforderung meistern."
Hummels: Bayern-Chefs fragen nach Tuchel
Mats Hummels ist von seinen Chefs beim deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München zu seinem früheren Trainer Thomas Tuchel befragt worden. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Präsident Uli Hoeneß hätten sich nach dem ehemaligen Coach von Borussia Dortmund erkundigt, bestätigte er in Belfast. "Sie haben mit mir gesprochen und mich etwas gefragt. Ich habe meine Meinung gesagt", berichtete der Nationalspieler am Mittwoch dem TV-Sender Sky UK.
"Ich weiß aber nicht, ob er der passende Kandidat für den Job ist, oder ob es noch ein, zwei andere gibt", fügte der 28-Jährige hinzu, der am Donnerstag in Nordirland mit der deutschen Nationalmannschaft die WM-Qualifikation perfekt machen will. "Wir sind da genauso neugierig wie alle anderen, lesen die Zeitungen und sehen, was passiert."
Bayern-Präsident Hoeneß: Neuer Trainer "in den nächsten Tagen"
Präsident Uli Hoeneß hat laut Münchner Abendzeitung dem früheren Bayern-Trainer Pep Guardiola den Namen des neuen Chefcoaches beim deutschen Fußball-Rekordmeister verraten. "Das war ein rein freundschaftliches Treffen. Aber natürlich haben wir uns auch fachlich ausgetauscht. Ich habe ihm auch gesagt, wen wir in den nächsten Tagen präsentieren - und da war er einverstanden", zitierte die Abendzeitung den Vereinspräsidenten des FC Bayern München.
Dieser hatte sich am Dienstag mit dem heutigen Trainer von Manchester City in einem Münchner Restaurant getroffen. "Er ist jetzt drei Tage in München und war gestern auf dem Oktoberfest. Er hat mir versprochen, jedes Jahr zum Oktoberfest zu kommen. Es war ein wunderschönes Mittagessen. Wir haben unsere Freundschaft aufgewärmt, aber mehr nicht", sagte Hoeneß laut dem Bericht weiter.
Die Bayern hatten sich am vergangenen Donnerstag nach der 0:3-Niederlage in der Champions League bei Paris Saint-Germain vom Italiener Carlo Ancelotti getrennt. Beim 2:2 bei Hertha BSC in der Bundesliga am Sonntag saß Co-Trainer Willy Sagnol auf der Bank. Als einer der Top-Kandidaten auf die Nachfolge von Ancelotti gilt der ehemalige Trainer von Borussia Dortmund Thomas Tuchel.
3. Oktober: Ancelotti will nach Aus beim FC Bayern längere Pause einlegen
Trainer Carlo Ancelotti will nach seinem Rauswurf beim FC Bayern erst einmal keinen neuen Verein übernehmen und sich stattdessen eine längere Pause gönnen. "Die kommenden zehn Monate werde ich mich erholen und keine andere Mannschaft trainieren", sagte der 58-Jährige italienischen Medien in Jerusalem. Dort hatte er im Rahmen eines Friedensprojektes Kinder trainiert. In Italien wurde zuletzt über eine Rückkehr Ancelottis zum AC Mailand spekuliert.
Der deutsche Fußball-Rekordmeister hatte sich am Donnerstag von Ancelotti getrennt. Zu seinem Aus in München nach nur 15 Monaten wollte sich Ancelotti nicht äußern. "Schweigen ist eine Tugend, also ist es besser, zu schweigen", sagte der Italiener. Es gebe "Schlimmeres im Leben", ergänzte er. "Es wurde von Verrat, falscher Taktik, Verschwörungen, falscher Vorbereitung geredet. Für mich ist jetzt der Moment gekommen, darüber nachzudenken", sagte Ancelotti.
2. Oktober: Ribéry fällt mit Außenbandriss im Knie aus - Keine Operation
Der FC Bayern München muss für längere Zeit auf Franck Ribéry verzichten. Der französische Fußball-Profi hat sich am Sonntag beim 2:2 des deutschen Meisters in Berlin gegen Hertha BSC einen Riss des Außenbandes im linken Knie zugezogen. Das habe eine eingehende Untersuchung ergeben, teilte der FC Bayern am Montag mit. Die Verletzung werde konservativ behandelt und das Knie zunächst für einige Wochen mit einer Schiene ruhiggestellt, hieß es. Eine genaue Ausfallzeit wurde nicht genannt. Es ist fraglich, ob der 34-Jährige noch in der Hinrunde ein Comeback feiern kann. Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge wünschte Ribéry "eine schnelle und gute Besserung".
Ribéry könnte Bayern lange fehlen
Wie lange wird Franck Ribéry dem FC Bayern fehlen? Der Verein möchte sich nach eigenen Angaben erst im Laufe des Montags zum Ergebnis der Untersuchungen äußern. Der Kicker berichtet derweil, Ribéry werde den Bayern etwa acht bis zehn Wochen fehlen und beruft sich auf eine nicht näher genannte Quelle.
1. Oktober: Bayerns Ribéry hat "starke Schmerzen"
Franck Ribéry droht mit einer Bänderverletzung im linken Knie eine lange Zwangspause. Der 34 Jahre alte Franzose wurde beim 2:2 (1:0) der Münchner bei Hertha BSC nach gut einer Stunde ausgewechselt. "Der Doktor hat von einem Außenbandanriss geredet", berichtete Interimstrainer Willy Sagnol nach der Partie am Sonntag. "Wir müssen aber noch weitere Tests mit Franck machen."
Nachdem er sich ohne Einwirkung des Gegners verletzte, konnte Ribéry das linke Bein nicht mehr belasten. Damit müssen die Münchner nach dem Mittelfußbruch von Torwart Manuel Neuer womöglich für längere Zeit auf einen weiteren Leistungsträger verzichten.
"Franck hat starke Schmerzen. Wir hoffen, dass es nichts Schlimmes ist, aber es sieht nicht gut aus", sagte Sportdirektor Hasan Salihamidzic. "Der Doc untersucht ihn. Er konnte ihn zunächst nicht untersuchen, weil er so starke Schmerzen hatte."
30. September: Trainersuche überlagert Berlin-Spiel
Die offene Trainerfrage überlagert den Auftritt des FC Bayern München bei Hertha BSC. Doch ungeachtet der Suche nach einem dauerhaften Nachfolger von Carlo Ancelotti brauchen die von Paris Saint-Germain gedemütigten Münchner dringend einen Sieg, damit sich der Druck nicht auch in der Bundesliga noch weiter erhöht. "Das Wichtigste ist jetzt, das Spiel in Berlin zu gewinnen", betonte Sportdirektor Hasan Salihamidzic.
Nur ein - möglichst klares - sportliches Zeichen am Sonntag in der Hauptstadt würde die Situation in der Länderspielpause nicht erneut verschärfen. Vor dem siebten Spieltag betrug der Rückstand auf Spitzenreiter Borussia Dortmund drei Punkte. Nachdem Salihamidzic im Vorfeld der Partie öffentlich das weitere Vorgehen in der Trainerfindung erläuterte, wird im Olympiastadion vor allem Interimscoach Willy Sagnol im Fokus stehen.
Im Gegensatz zu Ancelotti in seiner Bayern-Spätphase wird erwartet, dass der Franzose voraussichtlich auf die stärksten zur Verfügung stehenden Kräfte setzt. Man dürfe aber nicht nur dem Franzosen "die Aufgabe geben", forderte Salihamidzic und nahm die beim 0:3 in der Champions League enttäuschenden Spieler in die Pflicht.
Abseits des Platzes werde die Findungskommission mit Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, Präsident Uli Hoeneß und ihm nun "den besten Trainer in diesem Moment" ermitteln, sagte der 40 Jahre alte Sportdirektor-Novize. Naheliegendste Lösung der aktuell verfügbaren Kandidaten zum schwierigen Zeitpunkt mitten in der Saison ist dabei Thomas Tuchel. Der frühere Dortmunder mit einem Wohnsitz in München hätte die nötige internationale Erfahrung, besitzt aber nicht erst seit der Trennung mit Nebentönen beim BVB das Image als menschlich schwieriger Coach. Andere Trainer mit Zukunftsperspektive wie Hoffenheims Julian Nagelsmann sind derzeit vertraglich gebunden. "Hoeneß, Rummenigge und ich werden nur mit einer Entscheidung aus dem Raum rausgehen, wenn wir uns einig sind", berichtete Salihamidzic über das weitere Vorgehen.
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29. September: Salihamidzic nennt keinen Zeitplan für Trainersuche beim FC Bayern
Sportdirektor Hasan Salihamidzic will für die Trainersuche beim FC Bayern München keinen Zeitplan nennen. "Die Trainerfrage wird intern diskutiert. Wenn wir zu einem Entschluss gekommen sind, werden wir uns äußern", sagte Salihamidzic am Freitag in München. "Willy Sagnol ist unser Interimstrainer, die Lösung bis aufs Weitere."
Präsident Uli Hoeneß hatte zuvor angekündigt, dass der Rekordmeister möglichst schon nach der im Anschluss an die Bundesligapartie bei Hertha BSC am Sonntag anstehende zweiwöchige Länderspielpause "eine Lösung" haben wolle.
Einen Tag nach der Trennung von Coach Carlo Ancelotti ging Salihamidzic nicht auf Namen möglicher Trainerkandidaten ein. "Wir werden jetzt alle Möglichkeiten prüfen und dann sehen, was dabei herauskommt", sagte er. "Es ist auch für uns keine normale Situation, dass wir uns in der Saison von einem Trainer trennen. Wir bedauern das alle sehr."
Finanzvorstand des FC Bayern bei Jagdunfall verletzt
Ein Jagdunfall des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Jan-Christian Dreesen hat den FC Bayern München zunächst in große Sorge versetzt. Der 50-Jährige verletzte sich an der linken Hand und musste operiert werden, wie der deutsche Fußball-Rekordmeister am Freitag mitteilte. Das Unglück ereignete sich am Donnerstag. Die Operation sei "optimal verlaufen", hieß es von Vereinsseite. Dreesen werde schon bald wieder seiner Arbeit beim FC Bayern nachgehen können. "Als wir die Nachricht erhalten haben, waren wir natürlich alle sehr erschrocken. Umso mehr sind wir jetzt erleichtert, dass Jan-Christian schon wieder auf dem Weg der Besserung ist", erklärte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge.
FC Bayern informiert über weiteres Vorgehen - Pk mit Salihamidzic
Sportdirektor Hasan Salihamidzic soll einen Tag nach der Trennung von Trainer Carlo Ancelotti über das weitere Vorgehen des FC Bayern Auskunft geben. Der deutsche Fußball-Rekordmeister hat am Freitag kurzfristig für 15 Uhr zu einer Pressekonferenz mit dem Ex-Profi eingeladen.
Interimstrainer Willy Sagnol wird zwei Tage vor dem Bundesligaspiel in Berlin gegen Hertha BSC nicht an der Pk teilnehmen. Der bisherige Assistent von Ancelotti soll sich wohl ganz auf die sportliche Vorbereitung der Mannschaft konzentrieren. Auf das Berlin-Spiel am Sonntag folgt eine zweiwöchige Länderspielpause, in der die Bayern einen neuen Chefcoach präsentieren könnten.
28. September: Hoffenheim-Coach Nagelsmann: "Beteilige mich nicht an Spekulationen"
Hoffenheim-Trainer Julian Nagelsmann hat vor dem Europa-League-Spiel bei Ludogorez Rasgrad Fragen zur Trainer-Diskussion beim FC Bayern abgewehrt. "Ich habe mich heute nicht damit beschäftigt, ich befasse mich nicht mit Spekulationen. Meine Medienabteilung hat alles von mir ferngehalten, was nichts mit dem Spiel zu tun hat", sagte der 30-Jährige am Donnerstag kurz vor dem Anpfiff dem Fernsehsender Sport1. Der Trainer-Aufsteiger wird als Kandidat auf die Nachfolge von Carlo Ancelotti gehandelt. Nagelsmann hatte erst im Juni seinen Vertrag bei 1899 Hoffenheim bis zum Jahr 2021 verlängert.
Der gebürtige Bayer Nagelsmann hatte vor wenigen Wochen in einem Eurosport-Interview ausführlich seine persönliche Vision als Chefcoach beim deutschen Rekordmeister publik gemacht. "Der FC Bayern spielt in meinen Träumen schon eine etwas größere Rolle", sagte er unter anderem, entschuldigte sich aber später - auch per SMS bei Ancelotti. "Tut mir leid, dass diese Aussagen von mir so extrem große Wellen geschlagen haben. Das war keine Bewerbung von mir und hatte null aktuellen Bezug."
Hoffenheims Sportdirektor Alexander Rosen sagte ebenfalls bei Sport1 kurz vor dem Europa-League-Spiel in Bulgarien: Die Gefahr eines Wechsels sei so gering, er könne gar nicht sagen, wie gering. "Ich würde ja sagen, dass mich das Thema nervt. Aber das tut es nicht mal. Es langweilt mich einfach nur."
Bayern-Präsident Hoeneß zur Trennung von Ancelotti: "Mussten handeln"
Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß hat die Trennung von Trainer Carlo Ancelotti nach den Entwicklungen in Paris als alternativlos bezeichnet. Der 58 Jahre alte Italiener habe wichtige Führungsspieler des deutschen Fußball-Meister gegen sich aufgebracht, sagte Hoeneß am Donnerstagabend am Rande eines Termins in Siegen dem Radiosender FFH. "Du kannst als Trainer nicht deine prominentesten Spieler als Gegner haben", erklärte Hoeneß: "Ich habe in meinem Leben einen Spruch kennengelernt: Der Feind in deinem Bett ist der gefährlichste. Deswegen mussten wir handeln."
FC Bayern trennt sich von Carlo Ancelotti
Der FC Bayern München hat sich von Trainer Carlo Ancelotti getrennt. Der Verein zog damit die Konsequenzen aus dem unbefriedigenden Saisonstart und vor allem dem 0:3 vom Vorabend in der Champions League bei Paris St. Germain. Entsprechende Medienberichte bestätigte der FC Bayern am Donnerstagnachmittag. Die Freistellung von Ancelotti sei "Folge einer internen Analyse", heißt es in einer Presseerklärung der Münchner.
"Die Leistungen unserer Mannschaft seit Saisonbeginn entsprachen nicht den Erwartungen, die wir an sie stellen", wird FC-Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge in der Mitteilung zitiert. "Das Spiel in Paris hat deutlich gezeigt, dass wir Konsequenzen ziehen mussten." Zusammen mit Sportdirektor Hasan Salihamidžić habe er Ancelotti die Entscheidung mitgeteilt. "Ich darf mich bei Carlo für die Zusammenarbeit bedanken und bedauere die Entwicklung, die sie genommen hat. Carlo ist mein Freund und wird es bleiben, aber wir mussten hier eine professionelle Entscheidung im Sinne des FC Bayern treffen. Ich erwarte jetzt von der Mannschaft eine positive Entwicklung und absoluten Leistungswillen, damit wir unsere Ziele für diese Saison erreichen", so Rummenigge.
Das Training übernimmt bis auf Weiteres Assistenz-Coach Willy Sagnol. Sagnol wird am Sonntag beim Spiel bei Hertha BSC als Interimstrainer auf der Bank sitzen. Auch das italienische Betreuerteam von Carlo Ancelotti - Davide Ancelotti, Giovanni Mauri, Francesco Mauri und Mino Fulco - hat der FC Bayern freigestellt.
Bericht: Bayern-Krisensitzung zu Trainer Ancelotti
Nach dem 0:3-Debakel bei Paris St. Germain soll der FC Bayern laut Sport Bild am Donnerstagnachmittag in einer Krisensitzung über die Zukunft von Trainer Carlo Ancelotti beraten. Das meldete das Sportblatt auf seiner Homepage, noch während der deutsche Fußball-Rekordmeister im Flieger auf der Rückkehr von der Champions-League-Reise nach Frankreich war.
Die Münchner hatten am Vorabend gegen das Team um Superstar Neymar keine Chance. Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge kündigte an, dass der Verein "auch in Klartextform Konsequenzen ziehen muss".
27. September: Bittere Niederlage für Bayern: 0:3 in Paris
Der FC Bayern München hat bei Paris Saint-Germain eine schwere Niederlage hinnehmen müssen. Der deutsche Fußball-Rekordmeister verlor am Mittwochabend sein Gruppenspiel in Frankreichs Hauptstadt mit 0:3 (0:2). Dani Alves (2. Minute) Edinson Cavani (31.) und 222-Millionen-Mann Neymar (63.) erzielten die Tore für die hoch überlegenen Franzosen. Die verblüffende Aufstellung von Bayern-Trainer Carlo Ancelotti mit dem Verzicht auf das Weltmeister-Duo Mats Hummels und Jérôme Boateng im Abwehrzentrum ging vor gut 40 000 Zuschauern im Pariser Prinzenpark nicht auf. Damit sind die Bundesliga-Clubs am zweiten Spieltag der europäischen Eliteliga ohne Punktgewinn geblieben. Am Vortag hatten auch Borussia Dortmund und RB Leipzig Niederlagen hinnehmen müssen.
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Ancelotti überrascht mit Bayern-Startformation gegen Paris
Bayern-Trainer Carlo Ancelotti bietet am Abend im Champions-League-Spiel gegen Paris St. Germain eine unerwartete Startelf auf. Der Italiener setzt im Prinzenpark im Abwehrzentrum auf Javi Martínez und Niklas Süle anstelle des Weltmeister-Duos Mats Hummels und Jérome Boateng. In der Offensive beginnen neben Torjäger Robert Lewandowski Nationalspieler Thomas Müller und James Rodríguez. Dazu kommt ein kompaktes Mittelfeld mit Thiago, Arturo Vidal und Corentin Tolisso. David Alaba steht nach seiner Fußverletzung direkt wieder in der Startelf des deutschen Fußball-Rekordmeisters.
Die Bayern-Elf im Überblick: Ulreich - Kimmich, Martínez, Süle, Alaba - Vidal - Tolisso, Thiago - Müller, Lewandowski, James.
FC Bayern vor großer Champions-League-Prüfung in Paris
Der FC Bayern München steht vor einer ersten großen Standortbestimmung in dieser Fußballsaison. Am zweiten Spieltag der Champions League geht es für den deutschen Meister am Mittwoch (20.45 Uhr) gegen Paris St. Germain nicht nur um Platz eins in Gruppe B. Im Pariser Prinzenpark muss Trainer Carlo Ancelotti mit seinem Team den Nachweis erbringen, weiterhin zur Spitze in Europa zu gehören.
Gastgeber Paris hat vor dieser Saison seinen Kader für viel Geld aufgebessert. Unter anderem kam der Brasilianer Neymar für 222 Millionen Euro als Rekordeinkauf vom FC Barcelona. "Es ist ohne Frage ein Prestigespiel", erklärte Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge. Zum Auftakt der Gruppenphase hatte Paris bei Celtic Glasgow mit 5:0 gewonnen. Die Bayern besiegten den RSC Anderlecht 3:0.
26. September: Ancelotti vor Paris: "Müssen ein komplettes Spiel abliefern"
Für Bayern Münchens Trainer Carlo Ancelotti stellt das Champions-League-Spiel gegen seinen Ex-Club Paris Saint-Germain eine große sportliche Herausforderung dar. "Wir müssen ein komplettes Spiel abliefern, im Angriff und in der Verteidigung", sagte der 58 Jahre alte Italiener am Dienstagabend im Pariser Prinzenpark. Paris sei eine starke Mannschaft, gegen die der deutsche Fußball-Meister am Mittwochabend alle seine Qualitäten zeigen müsse. Zur Aufstellung verriet Ancelotti nichts: "Es wird nicht einfach zu entscheiden." Das Spiel sei "unheimlich attraktiv", sagte Weltmeister Mats Hummels. PSG sei "unfassbar stark in der Offensive", bemerkte der Abwehrspieler.
"Elfer-Streit" bei Bayern-Gegner noch aktuell
Vor dem Champions-League-Gastspiel des FC Bayern stehen bei Paris Saint-Germain nicht Training und Taktik im Mittelpunkt. Stattdessen versucht Frankreichs Vizemeister dieser Tage mit Restaurantbesuchen, Gesprächen und Geldangeboten einen gewaltigen Zoff im Millionärs-Ensemble zu kitten. Beim 2:0-Sieg über Olympique Lyon hatten Megastar Neymar und Torjäger Edinson Cavani auf dem Rasen öffentlich darüber gestritten, wer einen Elfmeter schießen sollte. "Das Problem ist noch nicht gelöst", urteilte die Zeitung L'Équipe vor der Partie des FC Bayern am Mittwoch (20.45 Uhr) im Prinzenpark.
Die Stimmung an der Seine ist bedrückt. Die Ekstase, die der Wechsel von Neymar vom FC Barcelona für die Rekordsumme von 222 Millionen Euro und auch die Verpflichtung des Sturm-Talentes Kylian Mbappé ausgelöst hatten, ist trotz der sehr guten Ergebnisse zum Saisonstart bereits verflogen. L'Équipe kritisierte, Trainer Unai Emery habe ein klares Machtwort sprechen müssen, habe dies aber nicht getan.
Der Coach sagte, dass er sich bei Paris nicht als "Boss der Kompanie" verstehe. "Der, der sich bereit fühlt", antwortete Emery auf die Frage, wer den nächsten Elfmeter für PSG schießen solle. Es werde diese Saison "noch einige Elfmeter" für das Team von Weltmeister Julian Draxler und Nationaltorwart Kevin Trapp geben, sagte der 45-Jährige. "Das Wichtigste ist, sie zu verwandeln."
Rummenigge spricht von "Prestigespiel" und starker Offensive bei Paris St. Germain
Der FC Bayern München ist motiviert zum Champions-League-Spiel bei Paris St. Germain aufgebrochen. "Es ist ohne Frage ein Prestigespiel", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Dienstag in München vor dem Abflug des deutschen Fußball-Meisters nach Frankreich. Die Zielsetzung laute, "etwas mitzunehmen", also im Prinzenpark zu punkten.
Mit an Bord war auch David Alaba, der am Mittwochabend (20.45 Uhr/Sky und ZDF) nach einer Fußverletzung sofort wieder zum Einsatz kommen könnte. Rummenigge hofft, dass der FC Bayern seinen Vorteil, mehr Erfahrung in Europas Königsklasse zu besitzen, ausspielen kann. Die Stärke von Paris liegt laut Rummenigge eindeutig in der Offensive um die teuren Millionen-Zugänge Neymar und Kylian Mbappé. "Die gilt es zu kontrollieren."
Arjen Robben reagierte überrascht, dass die Münchner von den Medien als Außenseiter angesehen werden. "Warum eine Packung? Davon gehen wir natürlich nicht aus. Wir werden uns gut präsentieren, davon bin ich überzeugt", sagte der Niederländer.
Viel wird am Mittwoch von Torwart Sven Ulreich abhängen, der zuletzt in der Bundesliga beim 2:2 gegen den VfL Wolfsburg beim ersten Gegentor gepatzt hatte. "Sven ist ganz klar im Kopf. Natürlich war das ein bitterer Moment für ihn. Aber er ist mental stark genug und wird ein gutes Spiel machen", meinte Teamkollege Robben. Paris und der FC Bayern waren jeweils mit einem Sieg in die Gruppenphase gestartet.
25. September: FC Bayern nominiert Tom Starke für Champions League nach
Wegen des langen Ausfalls von Torhüter Manuel Neuer hat der FC Bayern München Tom Starke für die weiteren Spiele der Champions League nachnominiert. Die UEFA gab dem Ansuchen des deutschen Fußball-Rekordmeisters am Montag statt, wie der Verband auf Anfrage mitteilte. Der 36-jährige Starke, der seine aktive Karriere eigentlich im Sommer beenden wollte, kann damit bereits am Mittwoch (20.45 Uhr) im Auswärtsspiel bei Paris Saint-Germain auf der Bank sitzen. Im Tor stehen wird Neuer-Ersatzmann Sven Ulreich.
In der offiziellen Kaderliste für die Partie ist Weltmeister Neuer nach seinem Mittelfußbruch bereits durch Routinier Starke ersetzt worden. Im Gegensatz zu den Feldspielern können Vereine bei den Torhütern während der Gruppenphase Akteure austauschen. Der gestrichene Spieler - in diesem Fall Neuer - bleibt für einen Monat gesperrt. Allerdings rechnen die Münchner nach der Operation beim Stammkeeper mit einem Comeback ohnehin erst im neuen Jahr.
24. September: Bayern geben vor Paris Rätsel auf
Frust-Trinken war beim FC Bayern nicht angesagt auf dem Oktoberfest - auch wenn es einige Gründe dafür gegeben hätte. Einen Kater hatten der unglückliche Torwart Sven Ulreich und seine Teamkollegen am Wochenende trotzdem nach dem ernüchternden 2:2 (2:0) gegen den VfL Wolfsburg und der misslungenen Generalprobe für den Champions-League-Kracher in Paris. Der Wunsch, in Lederhosen und Trachtenhemd auf eine Neun-Punkte-Woche in der Bundesliga und voller Zuversicht auf die Kraftprobe mit dem Millionen-Ensemble um Topstar Neymar anstoßen zu können, war schon am Freitagabend geplatzt.
"Für das Teambuilding ist die Maßnahme nicht schlecht", erklärte Thomas Müller beim Wiesn-Besuch am Samstag. "Es ist wichtig für die Spieler, dass sie mal den Kopf frei kriegen können", betonte auch Sportdirektor Hasan Salihamidzic. Der Fokus der Münchner, die weiter Rätsel aufgeben, war schon am Wochenende auf die Standortbestimmung am Mittwoch gerichtet. "Das wird eine ganz heiße Aufgabe. Auswärts in Paris ist momentan definitiv eines der fünf schwersten Spiele in Europa", sagte Mats Hummels, der selbstkritisch feststellte: "Wir spielen noch nicht den Fußball, den wir uns vorstellen."
In der Bundesliga hat der Serienmeister seine Dominanz nach dem schwächsten Saisonstart seit sieben Jahren erst einmal eingebüßt. Titelrivale Borussia Dortmund glänzt aktuell mit meisterlichem Fußball wie beim 6:1 gegen Gladbach. Der BVB ist drei Punkte voraus. Und in Europa? Was heißt das böse Erwachen gegen Wolfsburg für Paris? Es könne alles bedeuten, sagte Müller, "von der Trotzreaktion bis zur schlechten Phase". Schon wieder steht ein Schlüsselspiel an.
22. September: FC Bayern nur mit Unentschieden gegen Wolfsburg
Bayern München hat den Sprung an die Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga und eine gelungene Einstimmung auf den Champions-League-Kracher in Paris leichtfertig verschenkt. Der deutsche Serienmeister verspielte am Freitagabend beim 2:2 (2:0) gegen einen lange harmlosen VfL Wolfsburg einen schon sicher geglaubten Heimsieg.
Ein schwerer Torwartfehler von Sven Ulreich beim Freistoß von Maximilan Arnold (56. Minute) und ein Kopfballtreffer von Joker Daniel Didavi (83.) ließen die Gäste einen überraschenden Punktgewinn bejubeln. Elfmeterschütze Robert Lewandowski (33.) und Arjen Robben (43.) hatten die Bayern vor 75 000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena scheinbar klar in Führung geschossen.
Die ausführlichen Spielbericht lesen Sie hier: FC Bayern verpasst gegen Wolfsburg die Tabellenführung
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