Fußball-Supertalent Julian Draxler bleibt dem FC Schalke 04 treu. Vorzeitig verlängerte er seinen Vertrag um zwei Jahre bis 2018. Fahrzeuge mit Werbeplakaten und der Aufschrift "Mit Stolz und Leidenschaft bis 2018" verbreiteten den Coup.
Draxler bleibt bis 2018 bei Schalke 04
Draxler verlängert in Schalke bis 2018 - ungewöhnliche Bekanntgabe: Fahrzeuge mit einem Plakat und der Aufschrift "Mit Stolz und Leidenschaft bis 2018" fuhren am Donnerstagnachmittag durch Gelsenkirchen, um die frohe Botschaft zu verbreiten, berichtete "Sky News". Offiziell soll die Verlängerung des Kontraktes mit dem 19-jährigen Mittelfeldspieler an diesem Freitag bekanntgegeben werden.
Damit ist Schalke bei der Zukunftsplanung ein großer Coup gelungen. Zuletzt hatte der Traditionsclub bereits die Verträge mit Benedikt Höwedes, Max Meyer und Joel Matip verlängert. Kapitän Höwedes und Mittelfeldspieler Meyer bleiben bis 2017 in Gelsenkirchen, Abwehrspieler Matip verpflichtete sich bis 2016.
Verein nutzt Vertragsverlängerung zum PR-Gag
Offen ist, ob Schalke mit Chefcoach Jens Keller in die nächste Saison geht. Als neuer Trainer ist der frühere Nationalspieler Stefan Effenberg im Gespräch, als neuer Co-Trainer wird Peter Hermann (noch Bayern München) gehandelt. Der Tabellen-Vierte hat gute Chancen die Qualifikation zur Champions League zu schaffen.
Draxler spielte von 2001 bis 2011 in Jugendmannschaften der "Königsblauen" und bestritt danach bei den Profis bisher 74 Bundesligapartien, in denen er zwölf Tore erzielte. Sein Debüt gab er am 15. Januar 2011. An diesem Tag war er 17 Jahre und 117 Tage alt und damit der jüngste Schalker Spieler, der seinen Einstand in der Bundesliga gab.
Götze wechselt zum FC Bayern
Nach Bekanntwerden des Wechsels von Mario Götze von Borussia Dortmund zu Bayern München war darüber spekuliert worden, dass Draxler zum BVB abwandern könnte. Allerdings hatte er schon nach dem Spiel gegen Borussia Mönchengladbach am 29. April klargestellt, "zu hundert Prozent" in der nächsten Saison nicht für Dortmund spielen zu wollen. dpa/AZ