"Er macht das zurzeit mit einem großen Selbstvertrauen und einer wahnsinnigen Leichtigkeit", erkannte FCA-Trainer Weinzierl angesprochen auf seinen besten Torjäger. Beim 4:1 gegen Eintracht Braunschweig traf der 23-Jährige am Samstag zweimal, es waren schon seine Saisontreffer Nummer fünf und sechs.
Hahn mit Sicherheit im Abschluss
"Man merkt, dass er die Sicherheit im Abschluss hat, dass er nicht mehr überhastet abschließt, sondern das technisch sehr sauber macht", lobte auch Manager Stefan Reuter. Erst vor elf Monaten wechselte Hahn vom damaligen Drittligisten Offenbacher Kickers zum FCA und blieb im ersten Halbjahr 2013 noch torlos. Inzwischen hat er sich vom Talent aber zu einem wahrhaftigen Augsburger Führungsspieler entwickelt.
"Dass es so gut läuft, hätte ich mir selber nie erträumen lassen", bekannte Hahn, der einen Vertrag bis 2016 besitzt. Auch Weinzierl wunderte sich über die formidable Leistung, "weil er unter der Woche noch krank war. Aber er ist von seiner Physis eben sehr begnadet".
Das dürften auch finanziell stärkere Bundesligisten mitbekommen haben. Manager Reuter macht sich aber kaum Sorgen, bald ohne Hahn auskommen zu müssen. "Er ist erst seit einem Jahr in der 1. Liga, da ist er gut beraten, dass er über nichts anderes nachdenkt." (dpa/AZ)