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Champions-League-Finale in München: Chelsea plant schon Route für Sieges-Parade

Champions-League-Finale in München

Chelsea plant schon Route für Sieges-Parade

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    Die Allianz-Arena in München leuchtete am Montag bereits in den Farben Grün, Blau und Türkis. Während des Finales der Champions League lässt die UEFA das Stadion in den ungewohnten Farben erstrahlen.
    Die Allianz-Arena in München leuchtete am Montag bereits in den Farben Grün, Blau und Türkis. Während des Finales der Champions League lässt die UEFA das Stadion in den ungewohnten Farben erstrahlen. Foto: dpa

    Für den finalen Kraftakt gegen den FC Bayern verordnete Roberto di Matteo seinen Fußball-Profis einen Tag Pause. Der Interimstrainer selbst beschäftigte sich unterdessen am Montag mit der Analyse des Gegners. Die 2:5-Klatsche der Münchner im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund wollte der 41-Jährige dabei aber nicht überbewerten. "Es spielt keine Rolle, wie viele Gegentore sie zuletzt kassiert haben", betonte di Matteo vor dem Showdown am Samstag in München. "Es war sehr interessant, das Spiel zu sehen und ich war sehr beeindruckt von Borussia Dortmund. Ich habe ein paar interessante Ideen", orakelte di Matteo.

    Malouda fehlt möglicherweise beim Finale in München

    Er muss sich aber etwas einfallen lassen: Die Personallage in der Abwehr sieht nicht rosig aus. Ob Innenverteidiger Gary Cahill und David Luiz noch rechtzeitig von ihren Oberschenkelverletzungen erholen, bleibt offen. Selbst wenn, fehlt den Abwehrrecken die Spielpraxis. Zu allem Überfluss musste am Sonntag beim 2:1-Sieg im letzten Ligaspiel gegen die bereits abgestiegenen Blackburn Rovers auch noch Florent Malouda ebenfalls wegen Oberschenkelproblemen vorzeitig vom Platz. Kapitän und Abwehrchef John Terry, Branislav Ivanovic, Raul Meireles und Ramires fehlen sowieso - das Quartett ist gesperrt.

    Chelsea-Coach di Matteo: "Endspiel der Champions League ist ein 50:50-Spiel"

    "Es sind zwei große Clubs mit zwei großen Mannschaften", sagte er mit Blick auf das Duell der Londoner mit dem deutschen Rekordmeister. An einen Münchner Heimvorteil glaubt di Matteo nicht: "Ich denke, ein Endspiel der Champions League ist ein 50:50-Spiel."

    Der Ex-Nationalspieler, ehemalige England-Legionär und einstige Bayern-Profi Dietmar Hamann sieht das anders. "Mit seinen hervorragenden Einzelspielern ist der FC Bayern Favorit. Hinzu kommt, dass die englischen Medien einen großen Respekt vor deutschen Mannschaften haben - insbesondere natürlich vor dem FC Bayern", sagte Hamann in einem Interview der Münchner "tz" am Montag.

    Chelsea veröffentlicht Strecke, auf der die Sieger-Parade stattfinden soll

    Etwas hochmütig teilten die Blues am Montag auf ihrer Homepage schon einmal vorsorglich mit, auf welcher Strecke die Sieger-Parade stattfinden würde. Der Feierzug durch Chelsea und Fulham soll am Sonntag vom Westeingang der Stamford Bridge starten und unter anderem über die berühmte King's Road führen. Laut dem Plan werde der Spieler-Tross um Kapitän John Terry etwa 35 Minuten in einem Bus bis zu seinem Stopp im Park Eel Brook Common unterwegs sein. Auch die Ergänzung am Ende der Mitteilung ("Falls wir das Finale verlieren, findet keine Parade statt") nimmt der Aktion nicht wirklich die provokante Spitze.

    Chelsea gibt sich nicht ohne Grund selbstbewusst. Mit Übergangscoach di Matteo gewann der Club jüngst immerhin den FA-Cup. Und schaltete im Halbfinale der Königsklasse Titelverteidiger FC Barcelona samt Superstar Messi aus - dank einer äußerst unansehnlichen, aber nahezu perfekten taktischen Vorstellung. dpa/AZ

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