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Eishockey: Augsburger Panther verlieren die wichtigen Spiele

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Augsburger Panther verlieren die wichtigen Spiele

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    Planlos und nachlässig: Für die Augsburger Panther und Trainer Larry Mitchell gab es gegen Iserlohn eine deutliche 1:4-Heimpleite.
    Planlos und nachlässig: Für die Augsburger Panther und Trainer Larry Mitchell gab es gegen Iserlohn eine deutliche 1:4-Heimpleite. Foto: Ulrich Wagner

    Die Augsburger Panther haben über den Jahreswechsel vieles richtig gemacht, ihre Heimspiele werden aber weiterhin regelmäßig zu einer unansehnlichen Angelegenheit. Bereits am Freitag beim glücklichen 3:2 nach Penaltyschießen gegen den DEL-Letzten Düsseldorf war die Fehlerquote hoch. Ähnliche Schwächen nutzten die Iserlohn Roosters am Sonntag bei ihrem 4:1 (3:0, 1:1, 0:0) vor 5300 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion eiskalt und verkürzten den Rückstand auf den AEV auf vier Punkte.

    Herber Rückschlag nach vier Siegen

    Nach vier Siegen war diese Niederlage ein besonders herber Rückschlag. Die Panther wirkten fahrig bis unorganisiert und waren oft leicht zu durchschauen. „Das Team scheint gerade in wichtigen Heimspielen für die Play-off-Teilnahme eine mentale Blockade zu haben“, vermutet Leo Conti, der zum Marketingmanager aufgestiegene ehemalige Torhüter.

    Wie schon beim 1:4 gegen Straubing vor Weihnachten genügte der Gastmannschaft engagierte Gegenwehr in der neutralen Zone, um die Panther in heillose Verwirrung zu stürzen. „Wir sind in ihre Falle gelaufen und haben offensiv am Anfang nichts zustande gebracht“, musste T.J. Trevelyan eingestehen.

    Augsburger lagen 0:3 zurück

    Der Kanadier ist einer von sechs nicht einsatzfähigen Profis der Augsburger und sah, wie sein Team früh 0:3 in Rückstand geriet. Die Roosters hatten viel zu viel Freiraum in der Panther-Zone und auch das nötige Glück wie beim dritten Treffer. Da prallte der Puck von einer Kante an der Bande genau vor das Panther-Tor, das Torhüter Keller gerade verlassen hatte, um die Scheibe anzunehmen. Jeff Giuliano schob den Puck in den leeren Kasten. Als der frühere NHL-Verteidiger Jeff Woywitka zu Beginn des Mitteldrittels mit seinem ersten AEV-Tor auf 1:3 verkürzte, brachte dies nicht den erhofften Schub. Denn nur 27 Sekunden später eröffnete ein katastrophaler Fehlpass der Panther den Roosters die Chance zum 4:1 durch den zweifachen Torschützen Brooks Macek.

    Im Gegensatz zu Iserlohn, das mit Nationalspieler Michael Wolf und Martin Sertich zwei wichtige Akteure ersetzen musste, fehlt es den Panthern nicht am Personal. Mit dem neuen Angreifer Louie Caporusso, der gegen Düsseldorf den entscheidenden Penalty verwandelte, hat Trainer Larry Mitchell 13 Stürmer im Angebot. Doch die Augsburger waren deutlich effektiver, als sie noch mit reduziertem Kader agieren mussten. Gerade das Überzahlspiel war in den beiden Partien am Wochenende kein Vorteil. Heute geht es nach Schwenningen. Die erste Partie im Schwarzwald verloren die Panther mit 0:8.

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