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Bundesliga: 3:3 gegen Dortmund: Das Frankfurter Fußball-Wunder geht weiter

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3:3 gegen Dortmund: Das Frankfurter Fußball-Wunder geht weiter

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    3:3 gegen Dortmund: Das Frankfurter Fußball-Wunder geht weiter. In einem tollen Offensivspektakel bewiesen die hessischen Überflieger am Dienstag auch beim 3:3 (0:2) gegen Borussia Dortmund große Moral und brachten den deutschen Meister an den Rand einer Niederlage.
    3:3 gegen Dortmund: Das Frankfurter Fußball-Wunder geht weiter. In einem tollen Offensivspektakel bewiesen die hessischen Überflieger am Dienstag auch beim 3:3 (0:2) gegen Borussia Dortmund große Moral und brachten den deutschen Meister an den Rand einer Niederlage. Foto: afp

    3:3 gegen Dortmund: Das Frankfurter Fußball-Wunder geht weiter. In einem tollen Offensivspektakel bewiesen die hessischen Überflieger am Dienstag auch beim 3:3 (0:2) gegen Borussia Dortmund große Moral und brachten den deutschen Meister an den Rand einer Niederlage. Tore von Stefan Aigner (49. Minute), Takashi Inui (51.) und Anderson (73.) sicherten den mit vier Siegen gestarteten Hessen auch gegen den BVB einen hochverdienten Punkt.

    Borussia Dortmund verliert an Boden

    Dabei schienen Lukasz Piszczek (24.), Marco Reus (28.) und Mario Götze (53.) den Titelverteidiger vor 51.500 Zuschauern in der ausverkauften Arena schon auf die Siegerstraße gebracht zu haben. Während die Eintracht erster Verfolger von Tabellenführer Bayern München bleibt, verloren die Westfalen weiteren Boden auf die Spitze und offenbarten einmal mehr Defensivprobleme.

    Das Gipfeltreffen des 5. Spieltags wurde den hohen Erwartungen vollauf gerecht. Nach dem 2:3-Schock beim Hamburger SV präsentierte sich Jürgen Klopps Elf beim Aufsteiger 45 Minuten lang wieder in meisterlicher Verfassung. Das mit Jakub Blaszczykowski für Mario Götze beginnende Team ließ Ball und Gegner laufen und bewies nach dem Doppelschlag der Hessen zum 2:2 Moral. Die Eintracht knüpfte nach der Pause an die Glanzvorstellungen aus den ersten vier Saisonspielen an und lieferte dem BVB einen offenen Schlagabtausch.

    Klare Chancen für den BVB

    Die klaren Chancen lagen zunächst aufseiten der Schwarz-Gelben. In der 8. Minute lenkte Eintracht-Keeper Kevin Trapp einen Versuch von Moritz Leitner noch reaktionsschnell über die Latte. Eine gute Viertelstunde später war der 22-jährige Schlussmann bei Piszczeks Billardtor aber chancenlos. Der Schuss des Polen wurde von Bastian Oczipka und Anderson gleich doppelt und damit unhaltbar abgefälscht. Mit einem Rückpass auf Reus war Piszczek auch Vorbereiter des 0:2, das der Nationalstürmer mit trockenem Schuss aus 18 Metern erzielte.

    Dem hatten die Hessen erst einmal wenig entgegenzusetzen. Armin Vehs Schützlingen unterliefen viele Ballverluste, die man so zuletzt nicht gesehen hatte. Bis auf eine Chance für Takashi Inui (9.) war von der Frankfurter Offensive lange wenig zu sehen.

    Frankfurt - BVB: Ein Spektakel

    Nach Wiederbeginn wurde aus einem einseitigen Spiel ein Spektakel. Binnen 90 Sekunden schafften die Gastgeber die Wende - und jeweils war der Japaner Inui entscheidend beteiligt. Zuerst legte er den Ball für Aigner auf, der aus 18 Metern sein drittes Saisontor erzielte. Beim nächsten Angriff revanchierte sich Aigner mit einer Musterflanke auf Inui, die dieser zum Ausgleich einköpfte. Ein von Anderson im Strafraum vertändelter Ball brachte den Westfalen jedoch die Führung zurück. Der für den angeschlagenen Reus gekommene Götze bedankte sich mit dem 2:3.

    Doch die Eintracht zeigte sich kaum beeindruckt und drängte gegen eine alles andere als sicher wirkende Dortmunder Abwehr auf den abermaligen Ausgleich. Der gelang schließlich Anderson per Kopf nach Flanke von Oczipka. Damit verwandelte der Brasilianer das Stadion endgültig in ein Tollhaus. (dpa, AZ)

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