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Lehrstellenoffensive: Sie hat es geschafft: Wie Theresia Eisenmann zu ihrem Job kam

Lehrstellenoffensive

Sie hat es geschafft: Wie Theresia Eisenmann zu ihrem Job kam

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    Sie hat es geschafft: Wie Theresia Eisenmann zu ihrem Job kam
    Sie hat es geschafft: Wie Theresia Eisenmann zu ihrem Job kam

    Die eine Bewerberin zu sein, für das sich ein Unternehmen entscheidet, ist schwer. Denn begehrte Stellen sind nicht leicht zu bekommen. Theresia Eisenmann musste sich gegen mehr als 60 Konkurrenten durchsetzen, erinnert sich Andrea Besserer. Sie saß der 20-Jährigen beim Bewerbungsgespräch gegenüber.

    Mittlerweile sind die beiden Kolleginnen, denn Theresia Eisenmann hat es geschafft. Sie hat den Ausbildungsplatz als Kauffrau für Büromanagement bei der Fakt GmbH in Heimertingen im Landkreis Unterallgäu bekommen.

    Gefunden hat sie die Lehrstelle im vergangenen Jahr über eine Anzeige des Unternehmens in unserer Zeitung. Mit der Lehrstellenoffensive 2016 sollen auch in diesem Jahr wieder junge Menschen zu ihrem Wunschberuf finden. Bei Theresia Eisenmann hat das voriges Jahr geklappt.

    Theresia Eisenmann suchte zunächst im Internet - ohne Erfolg

    „Ich habe zuerst im Internet gesucht, habe da aber schlechte Erfahrungen gemacht“, sagt die 20-Jährige. Viele der ausgeschriebenen Stellen seien schon längst vergeben gewesen. Also hat sie es über die Stellenanzeigen von Firmen in der Zeitung probiert. Und hat prompt von mehreren Unternehmen eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erhalten.

    Die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement ist die zweite Station in ihrer beruflichen Laufbahn. Nach der Schule hatte sie sich für eine Ausbildung zur Assistentin für Hotel- und Tourismusmanagement entschieden, aber schon während der Lehrzeit gemerkt, dass ihre Zukunft in einem anderen Berufsfeld liegen würde.

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    Bei der Fakt GmbH hat die junge Frau aus Kammlach nun eine Stelle gefunden, die ihr liegt. In der Unterallgäuer Firma, die sozusagen ein großes Prüflabor für Fahrzeuge ist, ist sie in der Verwaltung und am Empfang tätig. „Ich bin hier für alles zuständig, was so anfällt“, erklärt Eisenmann. Am Empfang werde es keine Sekunde langweilig. „Ich habe auch viel mit Menschen zu tun. Das ist toll.“

    Eine gute Bewerbung ist nicht genug

    Ob sie auch einen Rat für die künftigen Bewerber hat? „Vor einem Bewerbungsgespräch sollte man sich auf jeden Fall über das Unternehmen informieren“, sagt Eisenmann. Ebenso sei es wichtig, sich im Vorfeld darüber Gedanken zu machen, wo die eigenen Stärken und Schwächen liegen. Auf die Frage, warum das Unternehmen sich für einen als Azubi entscheiden sollte, sei es empfehlenswert, eine gute Antwort zu haben.

    Genau das ist den Ausbildern bei ihrem Bewerbungsgespräch positiv aufgefallen, sagt ihre Kollegin Andrea Besserer. „Es ist wichtig, aus der Masse der Kandidaten herauszustechen.“ Bewerbern sei oft nicht klar, dass sie sich präsentieren müssen, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Eine gute Bewerbung sei nicht genug.

    Ihre berufliche Laufbahn in dem Unternehmen fortzusetzen, kann sich Theresia Eisenmann gut vorstellen. Auch die Fakt GmbH sei bestrebt, die Azubis zu halten, sagt Besserer, die ihre Karriere vor wenigen Jahren auch mit einer Lehre im Unternehmen begonnen hat.

    Hürden sind dazu da, überwunden zu werden. Das gilt gerade auch beim Berufseinstieg. Mit der Lehrstellenoffensive unserer Zeitung wollen wir junge Menschen auf dem Weg in den Beruf unterstützen. Es ist eine gemeinsame Aktion mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwaben, der Handwerkskammer für Schwaben sowie den Arbeitsagenturen der Region. Alle Informationen zur Lehrstellenoffensive gibt es unter www.leo-bayern.de.

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