Wer die biblischen Ereignisse in der Karwoche aufmerksam liest oder in den Gottesdiensten begleitet, wird darin menschliche Schicksale entdecken – dies sind keine abstrakten Geschichten der Vergangenheit, sondern beschreiben Lebenswirklichkeiten. Da ist zunächst der umjubelte Jesus beim Einzug in Jerusalem, dann die einsame Todesangst am Ölberg und der bewegende Abschied von seinen treuesten Gefährten angesichts des bevorstehenden Todes. Dann der Verrat des Judas, der mit seiner Schuld nicht fertig wird und sich das Leben nimmt. Petrus verliert den Mut und leugnet, dass er Jesus kennt. Er findet aber später in der Vergebung eine neue Beziehung zu Jesus. Und schließlich eine Mutter, die um ihren toten Sohn trauert.
Klosterlechfeld