Veronika Raila sitzt in ihrem Rollstuhl. Um sie herum sind meterhohe Sanddünen. Ihre Mutter steht neben ihr und hält schützend einen Sonnenschirm über ihre Tochter. „Die Instabilität des Sandes und zugleich die Kraft der ganzen Düne spiegelt die Paradoxie meines Lebens am besten wieder“, erklärt die 25-Jährige. Das Bild ist eine Szene aus der Dokumentation „Sandmädchen“, in der Raila nicht nur Hauptperson, sondern auch Co-Autorin ist. Der Film feiert am 31. Oktober beim internationalen Dokumentarfilmfestival in Leipzig Weltpremiere. Das Festival ist das größte und älteste deutsche Dokumentarfestival für künstlerische Dokumentarfilme.
Königsbrunn