Die Kampfflugzeuge sind nach Schleswig-Holstein geflogen worden, wo sie ab sofort dem Aufklärungsgeschwader 51 in Jagel unterstellt sind, sagte ein Sprecher der Bundeswehr. Grund für den Abzug ist die Auflösung des Lechfelder Jagdbombergeschwaders 32 zum Ende des Monats. "Die Maschinen wurden mit Wehmut verabschiedet. Als sie auf dem Rollfeld standen, waren etwa 100 Techniker vor Ort und standen Spalier." Ein Kampfflugzeug sei anlässlich der Geschwaderauflösung auffallend blau lackiert und mit der Aufschrift "Good Bye Lechfeld" versehen worden.
Einst 48 Tornados auf dem Lechfeld stationiert
Auf dem Lechfeld waren nach Angaben der Bundeswehr einst 48 Tornados stationiert. Einige von ihnen seien inzwischen verschrottet, die anderen an die verbleibenden Tornadoverbände in Jagel (Schleswig-Holstein) und Büchel (Rheinland-Pfalz) überführt worden. Dorthin würden auch die meisten der 1200 Soldaten und Zivilbediensteten des Lechfelder Jagdbombergeschwaders versetzt. Der Flugplatz selbst bleibt den Angaben zufolge weiter geöffnet und wird von der Bundeswehr als Ausweichplatz und für Übungen genutzt. dpa/AZ