Während 66 Prozent eine Rettung spanischer Geldhäuser mit deutscher Beteiligung ablehnen, sprechen sich 31 Prozent dafür aus, wie eine Befragung des Instituts Emnid für die Bild am Sonntag ergab. Angesichts der Eurokrise machen sich demnach 53 Prozent Sorgen um die Zukunft, während 14 Prozent dies nicht tun. 28 Prozent der Deutschen sorgten sich am meisten um ihr Geld, 26 Prozent um die Zukunft des Euros. Für die repräsentative Erhebung befragte Emnid am Mittwoch 503 Menschen.
Spanien will seine Banken mit frischem Geld versorgen
Spaniens Regierung hatte am Samstag angekündigt, europäische Hilfen zu beantragen, um kriselnde Banken des Landes mit frischem Kapital zu versorgen. Vorgesehen sind dafür bis zu 100 Milliarden Euro. Spanien ist nach Griechenland, Irland und Portugal das vierte Land, das Hilfe aus dem Eurorettungsfonds erhält.
Spanien - Badestrände und Euro-Krise
Spanien heißt offziell Königreich Spanien (Reino de España).
Spanien ist eine parlamentarische Erbmonarchie.
Hauptstadt Spaniens ist Madrid. Das Land ist Regionen gegliedert, die teils ihre Unabhängigkeit einfordern (Basken, Galizier, Katalanen).
Der Wahlspruch der Spanier ist "Darüber hinaus" ("Plus Ultra").
Die Währung des Landes ist der Euro. Spanien steckt seit Monaten in einer tiefen Wirtschaftskrise, die auch mit dem Euro zusammenhängt. Außerdem hat das hochverschuldete Land eine extrem hohe Jugendarbeitslosigkeit.
Das Kfz-Kennzeichen Spaniens ist das E, die Internet-TLD ist .es und die Telefonvorwahl lautet +34.
Die Amtssprache ist Spanisch. Amtliche Regionalsprachen sind: Baskisch, Aranesisch, Galizisch, Katalanisch.
Auf einer Fläche von 504.645 Quadratkilometern leben mehr als 47 Millionen Spanier.
Die größten spanischen Städte sind Madrid, Barcelona, Valencia, Sevilla, Saragossa und Malaga.
Die Nationalhymne Spaniens heißt "Marcha Real".
Anders als die anderen Länder soll der viertgrößten Volkswirtschaft der Eurozone aber kein strenges Sparprogramm im Gegenzug für die Hilfen abverlangt werden. Die Auflagen beziehen sich laut Madrid allein auf den Finanzsektor des Landes. afp