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Terror in Deutschland: Warnungen vor Anschlägen: Große Gefahr in Berlin und Dresden?

Terror in Deutschland

Warnungen vor Anschlägen: Große Gefahr in Berlin und Dresden?

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    Laut unbestätigten Berichten des Spiegels besteht vor allem für die Bahnhöfe in Berlin und Dresden Gefahr.
    Laut unbestätigten Berichten des Spiegels besteht vor allem für die Bahnhöfe in Berlin und Dresden Gefahr. Foto: Symbolbild, Alexander Kaya

    Die Sicherheitsbehörden erhalten nach den Terroranschlägen in Frankreich eine Vielzahl von Hinweisen auf mögliche Gefahren in Deutschland. Laut dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" warnen ausländische Geheimdienste vor allem vor Anschlägen auf die Bahnhöfe in Berlin und Dresden. Ein offizielle Bestätigung gab es dafür nicht. 

    Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hatte am Freitag in Berlin gesagt: "Die Lage ist ernst, es besteht Grund zur Sorge und Vorsorge, jedoch nicht zu Panik und Alarmismus."

    Zwei Terrorverdächtige in Berlin festgenommen

    Bei einem Großeinsatz gegen gewaltbereite Islamisten hatte die Berliner Polizei am Freitag zwei Terrorverdächtige festgenommen. Die beiden sollen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) unterstützt und eine schwere staatsgefährdende Gewalttat in Syrien vorbereitet haben, wie Staatsanwaltschaft und Polizei mitteilten.

    Für Anschlagspläne in Deutschland gebe es keine Anhaltspunkte, sagte Polizeisprecher Stefan Redlich. Außerdem gebe es keinen Zusammenhang mit den Anschlägen in Frankreich. Die 41 und 43 Jahre alten Verdächtigen sitzen inzwischen in Untersuchungshaft.

    Sie haben sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert, wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Martin Steltner, sagte. Nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft waren sie Kern einer Logistikzelle für terroristische Aktivitäten. Sie sollen Kämpfer rekrutiert, fanatisiert und bei der Ausreise nach Syrien unterstützt haben. 

    Am Donnerstag war in Wolfsburg ein Deutsch-Tunesier festgenommen worden, der sich dem IS in Syrien angeschlossen haben soll. Am Freitag erließ der Bundesgerichtshof Haftbefehl gegen den 26-Jährigen. In Pforzheim hatte die Polizei am Donnerstag Wohnungen mutmaßlicher Islamisten durchsucht. Auch in diesen beiden Fällen gab es keine Hinweise auf Anschläge in Deutschland. dpa

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