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USA: Trump: "Die Medien sind eine Schande"

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Trump: "Die Medien sind eine Schande"

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    US-Präsident Donald Trump und sein Team greifen die US-Medien permanent an.
    US-Präsident Donald Trump und sein Team greifen die US-Medien permanent an. Foto: Pablo Martinez Monsivais (dpa)

    US-Präsident Donald Trump hat seine Angriffe auf große Teile der US-Medien weiter verschärft. "Die Medien sind eine Schande", sagte Trump in einem am Freitag auszugsweise vorab veröffentlichten Interview mit dem Sender Christian Broadcasting Network. Ein Großteil der Medien sei durch "Unehrlichkeit" sowie "totalen Betrug und Täuschung" geprägt.

    Der US-Präsident warf diesen Medien vor, sich wie eine "Oppositionspartei" zu verhalten. Er knüpfte damit nahtlos an eine Attacke seines Chefstrategen Stephen Bannon an. Dieser hatte in einem Telefonat mit der "New York Times" die von ihm so bezeichneten "Mainstream-Medien" als die wahre "Oppositionspartei" in Land bezeichnet. Bannon sagte, diese Medien sollten "den Mund halten und eine Weile einfach nur zuhören".

    Bannon: Medien sollten gedemütigt sein

    Trump sagte nun, die Medien seien "zu viel mehr imstande als die Oppositionspartei", womit er die Demokraten meinte. Er warf vielen Medien vor, sich auf die Seite der politischen Opposition geschlagen zu haben.

    Bannon hatte die "Mainstream-Medien" beschuldigt, "dieses Land nicht zu verstehen". Sie begriffen bis heute nicht, "warum Donald Trump der Präsident der Vereinigten Staaten ist". Wegen dieser Fehleinschätzungen sollten diese Medien "in Verlegenheit und gedemütigt sein", wetterte der frühere Chef des rechtsgerichteten Webportals "Breitbart News".

    US-Präsident Trump attackiert permanent die Medien

    Seit Trumps Amtsantritt vor einer Woche fahren der Präsident und sein Team permanente Attacken gegen die Medien. So beschuldigten Trump und sein Pressesprecher Sean Spicer mehrere Medien, die während Trumps Vereidigung anwesende Zuschauermenge absichtlich heruntergespielt zu haben. Dieser Vorwurf entbehrte allerdings einer faktischen Grundlage.

    Ebenso haltlos war Trumps Anschuldigung, sein Streit mit den US-Geheimdiensten sei eine bloße Medien-Erfindung. Trump hatte vor seinem Amtsantritt den Geheimdiensten sowohl im Kurzbotschaftendienst Twitter als auch in einer Pressekonferenz Nazi-Methoden vorgeworfen, weil das Dossier eines früheren britischen Geheimdienstagenten über ihn an die Öffentlichkeit gelangt war. Laut dem Papier soll die russische Regierung angeblich ein Sex-Video von Trump und andere inkriminierende Informationen in den Händen haben. AFP

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