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Listen kursieren: Schlecker: 35 Filialen in Gefahr

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Schlecker: 35 Filialen in Gefahr

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    Schlecker: 35 Filialen in Gefahr
    Schlecker: 35 Filialen in Gefahr

    Augsburg Als „hoch problematisch“ hat Christiane Scheller, Sprecherin des Bundesvorstandes der Gewerkschaft Verdi, die vorläufigen Listen bezeichnet, die detailliert die Schlecker-Filialen aufzählen, die offensichtlich geschlossen werden sollen. Nach diesen Daten sind in der Region rund 35 Standorte der insolventen Drogeriemarktkette in Gefahr.  Doch sei das letzte Wort noch nicht gesprochen, sagte Scheller. Die Betriebsräte könnten noch Einspruch erheben und gute Argumente für den Erhalt einzelner Geschäfte anführen. Von der Pressestelle des vorläufigen Insolvenzverwalters Arndt Geiwitz war gestern lediglich zu erfahren, dass „im Laufe der Woche“ bekannt gegeben werde, welche Standorte zumachen müssen.

    Wie berichtet sollen bei Schlecker rund 12000 Mitarbeiter entlassen und etwa die Hälfte der Filialen, also circa 2400 Geschäfte, geschlossen werden. Verdi kämpft zusammen mit der Betriebsseelsorge Bayern vor allem für die Einrichtung einer Transfergesellschaft, die entlassene Mitarbeiter weiterqualifiziert und bei der Suche nach einer neuen Stelle hilft. Hier seien Bund und Länder in der Verantwortung, um einen Kredit für die Finanzierung einer solchen Einrichtung zu gewährleisten. Im Gespräch sind rund 70 Millionen Euro. Davon hängt nach Einschätzung von Verdi-Sprecherin Scheller auch die Zusage eines Investors ab, da ohne Transfergesellschaft Kündigungsschutzklagen drohten – ein Risiko, das kein Interessent eingehen würde. Erwin Helmer, Leiter der Betriebsseelsorge

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