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Offener Brief: SPD-Frauen schlagen Gabriel Babypause vor

Offener Brief

SPD-Frauen schlagen Gabriel Babypause vor

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    Sigmar Gabriel wird Vater. Und seine Kolleginnen wollen, dass der SPD-Politiker eine Babypause macht.
    Sigmar Gabriel wird Vater. Und seine Kolleginnen wollen, dass der SPD-Politiker eine Babypause macht.

    SPD-Politiker Sigmar Gabriel wird Vater. Das interesseriert offenbar viele seiner SPD-Kolleginnen. Das Interesse der Berliner Tageszeitung berichtet.

    Offener Brief an Sigmar Gabriel

    Darin fordern  Politikerinnen aus SPD und anderen Parteien Sigmar Gabriel auf, mit seiner Vaterrolle offensiv umzugehen. "Sie haben eine wunderbare Chance, als Vorsitzender der SPD das Leitbild einer partnerschaftlichen Familie öffentlich wirksam vorzuleben und ihm damit neue Wege zu öffnen", heißt es in einem offenen Brief. Die Unterzeichnerinnen, darunter die ehemalige SPD-Präsidentschaftsbewerberin Gesine Schwan, wollen auch wissen, ob sich Gabriel als "frisch gebackener Vater die Leitung des Bundestagswahlkampfs" zutraut. "Machen Sie sich Sorgen, dass Ihr Job Begehrlichkeiten weckt, wenn Sie die Berufsarbeit unterbrechen?"

    Der angehende Vater Sigmar Gabriel

    Der angehende Vater Sigmar Gabriel lässt offen, wie intensiv er sich um seinen im April erwarteten Nachwuchs kümmern wird. Man könne ruhig davon ausgehen, dass diese persönliche Lebensplanung zwischen ihm und seiner Frau besprochen worden sei, sagte der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel am Mittwoch vor Journalisten in Berlin. Das Ergebnis gehe aber die Öffentlichkeit nichts an.

    Nahles kehrte bald nach Geburt zurück

    SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles hatte während ihrer Schwangerschaft Ende 2010 Jahr die Befürchtung geäußert, dass sie sich bei einer zu langen Auszeit nach der Geburt ihrer Tochter Angst um ihren Job machen müsse. "Damit meine ich nicht nur den politischen Gegner, sondern befürchte das auch in der eigenen Partei", hatte sie damals der Zeitschrift "Brigitte" erklärt. Nahles war bereits nach wenigen Wochen auf ihren Posten in der SPD-Zentrale zurückgekehrt. dpa/AZ

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