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Pressestimmen zu Trump: Reaktionen: "Trump wird die USA wie ein Unternehmen führen"

Pressestimmen zu Trump

Reaktionen: "Trump wird die USA wie ein Unternehmen führen"

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    Reaktionen und Pressestimmen zum Trump-Interview: "Trump zieht alle Register"
    Reaktionen und Pressestimmen zum Trump-Interview: "Trump zieht alle Register" Foto: Sergei Ilnitsky (dpa)

    "Amerikas Partner werden mit einem Präsidenten konfrontiert werden, wie sie ihn so noch nicht erlebt haben. Die Kunst wird darin bestehen, elementare Grundsätze zu verteidigen und zu versuchen, Einfluss auszuüben, selbst wenn das im Moment unmöglich zu sein scheint. Europa braucht die enge Partnerschaft mit Amerika auch in der Zukunft, Europa braucht Gemeinsamkeit. Wer glaubt, die Bundeskanzlerin solle eine Art Gegenanführerin werden, überschätzt die deutsche Rolle, ja, der macht sich lächerlich. Ein rauher Wind bläst aus Osten, ein kalter Wind kommt aus Westen. Das Jahr kann heiter werden." FAZ

    "Unser Ehrgeiz sollte geweckt sein. Die Verteilung globalen Wohlstands wird von den USA künftig aggressiv zu ihren Gunsten entschieden werden – wenn wir uns nicht wehren und besser, mutiger, fleißiger, innovativer, freier, offener, schwuler, multikultureller werden. It‘s the economy, stupids. Wenn die Deutschen diesen Konflikt aushalten und sogar Punkte machen, verteidigen sie damit auch die Segnungen einer liberalen, offenen Gesellschaft. Es geht um sehr viel. Mehr denn je." Die Welt

    "Strafzölle gegen deutsche Autobauer, Kritik an Merkels Flüchtlingspolitik, eine "obsolete" Nato – die jüngsten Äußerungen von Donald Trump zeigen: Er wird die USA wie ein Unternehmen führen. Und auch die Außenpolitik wird er dem Gedanken der Gewinnmaximierung unterordnen." RP Online

    "Die Nato sei obsolet, von der Willkommenskultur hält er gar nichts, und die EU ist ihm relativ egal – Trump verunsichert in seinem ersten Interview mit europäischen Zeitungen. Das wichtigste Ziel seiner zukünftigen Weltpolitik scheint ein guter "Deal" zu sein." NZZ

    "Wichtig: Zwischen Trumps Wahlkampfrhetorik und seiner - zumindest formulierten - Politik besteht offenbar kein Unterschied, sein Getöse vom letzten Jahr war nicht nur Getöse, sondern ernst gemeint. Wichtig aber auch: Er wird das kaum durchsetzen können." Spiegel Online

    "Wenn Interviewer Diekmann sich mehr aufs journalistische Handwerk konzentriert hätte, dann hätten auch die Bild-Leser mehr profitiert. (...) Viel wurde seit Monaten darüber geschrieben, dass die US-Medien in irgendeiner Form versagt hätten in ihrer Trump-Berichterstattung. Was lernt man also aus diesem ersten Exklusiv-Interview von Bild und Sunday Times? Natürlich haben die europäischen Journalisten Trump nicht entzaubern können. Allerdings haben sie es nicht mal versucht." Süddeutsche

    Das ist Donald Trump

    Donald Trump ist der aktuelle Präsident der USA. Fakten und Zahlen zu ihm.

    Donald Trump, geboren am 14. Juni 1946, ist das vierte von fünf Kindern des Immobilienunternehmers Frederick Trump Jr. und seiner Frau Mary Anne MacLeod.

    Trumps Großeltern Frederick Trump und Elisabeth Christ stammen aus Kallstadt in der Pfalz und waren nach Amerika ausgewandert.

    Trump studierte Wirtschaftswissenschaft an der Fordham University in New York und an der renommierten Wharton School in Philadelphia.

    Schon als Student machte Trump sich selbstständig, indem er mit einem vom Vater gestellten Startkapital von 200.000 Dollar preiswert marode Häuser erwarb, sanierte und teuer weiter verkaufte.

    1974 übernahm er das Unternehmen des Vaters und realisierte Bau- und Hotelprojekte in den USA und anderen Ländern. Zu den bekanntesten zählen in New York der Trump Tower, der Trump World Tower sowie das Trump Building.

    Die Geschäftsfelder des Donald Trump sind vielfältig: Er investierte in Aktien, besitzt eine Modelagentur und betreibt 18 Golfplätze. Aus dem Geschäft mit Spielbanken und einer eigenen Fluglinie zog er sich dagegen zurück.

    Trump veröffentlicht 16 Bücher, die als Ratgeberliteratur von Verhandlungs- und Geschäftspraxis handeln.

    Trump hatte immer wieder kurze Gastauftritte in Filmen und Fernsehserien, wie in Kevin – Allein in New York, Der Prinz von Bel-Air oder Sex and the City. 2004 und 2015 war Trump Gastgeber der US-amerikanischen Comedy-Show Saturday Night Live des Senders NBC.

    Donald Trump heiratete 1977 das tschechische Model Ivana Marie Zelníčková, mit der er drei Kinder hat. 1992 folgte die Scheidung. Trump war kurzzeitig mit Carla Bruni liiert, der jetzigen Gattin des ehemaligen französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy. Von 1993 bis 1999 hieß Trumps Ehefrau Marla Maples. Mit der Schauspielerin hat er eine Tochter.

    2005 heiratet er das Model Melania Knauss, mit der er einen weiteren Sohn hat. Inzwischen ist er achtfacher Großvater.

    Trump ist ein politisches Chamäleon: 1987 registriert er sich bei den Republikanern, wechselt 1999 zur Independence Party, 2001 zu den Demokraten und 2009 wieder zu den Republikanern.

    Im Wahlkampf um die US-Präsidentschaft im Jahr 2016 provozierte Trump mit rassistischen und sexistischen Aussagen. Er beleidigte Behinderte und drohte, seine Konkurrentin Hillary Clinton ins Gefängnis zu schicken.

    Bei der US-Wahl am 8. November 2016 gelang es ihm dennoch, eine deutliche Mehrheit der Wahlmänner hinter sich zu vereinen.

    "Trump zieht alle Register" heute.de

    "Rundumschlag im ersten deutschen Interview: Donald Trump geißelt das Verhalten der Kanzlerin in der Flüchtlingskrise, droht der deutschen Automobilindustrie mit Strafzöllen, wenn sie Autos für Amerika in Mexiko produziert – und will ein paar „gute Deals“ mit Russland machen." FAZ

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