Ein Tag nach dem Attentat auf das französische Satire-Magazin Charlie Hebdo setzen zahlreiche regionale Nachrichtenseiten in Deutschland heute ein deutliches Zeichen für Presse- und Meinungsfreiheit und gegen Extremismus jeder Art.
Seit Mittag steht auf den Seiten der Mittelbayerischen Zeitung, der Schwäbischen Zeitung, des Münchner Merkurs, der TZ, der Stuttgarter Zeitung, der Main-Post, der Stuttgarter Nachrichten, der Augsburger Allgemeinen, der Allgäuer Zeitung, des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags und der Neuen Osnabrücker Zeitung und vieler mehr der Satz „Je suis Charlie“ an prominenter Stelle. Mit „Je suis Charlie“ (übersetzt: "Ich bin Charlie") bekunden seit Mittwochmittag Tausende Menschen in sozialen Netzwerken ihr Bedauern über die schrecklichen Vorkommnisse in Paris. Auch die Journalisten der oben genannten Verlage erklären sich solidarisch mit den Opfern des brutalen Anschlags.
Bei dem Anschlag auf die Redaktion des Satire-Magazins Charlie Hebdo hatten Attentäter am Donnerstag insgesamt zwölf Menschen getötet. Ein Tatverdächtiger hat sich inzwischen gestellt.