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Pleite: Familie Schlecker hat kein Geld mehr

Pleite

Familie Schlecker hat kein Geld mehr

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    Einkaufswagen eines Schlecker-Drogeriemarkts. Foto: Stefan Puchner dpa
    Einkaufswagen eines Schlecker-Drogeriemarkts. Foto: Stefan Puchner dpa

    Ehingen Die Familie Schlecker kann kein Geld mehr in die Rettung der insolventen Drogeriekette geben: „Es ist nichts mehr da“, erklärte Meike Schlecker, Tochter des Firmengründers, gestern in einer Pressekonferenz am Firmensitz im schwäbischen Ehingen. „Das Vermögen meines Vaters war immer das Unternehmen.“ Nun sei Anton Schlecker pleite.

    Dennoch soll der Handelsriese mit seinen bundesweit rund 32000 Mitarbeitern und über 6000 Filialen allein in Deutschland erhalten werden. Der vorläufige Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz ist „vorsichtig optimistisch“ und kann sich ein „Schlecker 2.0“ vorstellen. Denn er habe in den sieben Tagen nach Insolvenzantrag „gute Ansätze“ vorgefunden: „Wir haben ein anderes Konzept als der Wettbewerb: Wir sind ein Nahversorger. Zu der Konkurrenz fährt man, zu Schlecker geht man.“ Auf dieser Strategie ließe sich aufbauen. Allerdings müsste das eingeleitete Sanierungskonzept, das eine Schließung unrentabler Standorte und die Modernisierung der Geschäfte umfasst, vorangetrieben werden. „Mit dem Konzept haben wir zu spät begonnen und waren zu langsam“, räumte Meike Schlecker ein. "Wirtschaft

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