Das sagte der Anwalt des Attentäters Geir Lippestad der Zeitung "Verdens Gang" vom Donnerstag. Sein Mandant sei am Vortag zum dritten Mal verhört worden und hätte dabei von den Reisen erzählt."Er sagt, dass ihm mehrere Personen geholfen haben, sich das Material zu beschaffen", sagte der Anwalt. Er machte aber keine Angaben darüber, ob die Kontaktpersonen Behring Breiviks politische Ansichten teilten oder über dessen Pläne informiert waren.
Der 32-jährige Norweger hatte am 22. Juli zuerst im Regierungsviertel der norwegischen Hauptstadt Oslo eine Bombe gezündet. Dabei waren acht Menschen ums Leben gekommen. Als Polizist verkleidet kam er am gleichen Tag auf der Insel Utøya an. Dort erschoss er 69 Teilnehmer eines Jugendcamps, bevor er festgenommen werden konnte.
"Extravagante Forderungen"
Den Ermittlern will Behring Breivik jetzt nicht mehr sagen will, solange seine "extravaganten Forderungen bezüglich einer Revolution in der Gesellschaft" nicht erfüllt würden, sagte Lippestad. Medienberichten zufolge hatte Behring Breivik bei seiner zweiten Befragung am vergangenen Freitag unter anderem den Rücktritt der Regierung und die Abdankung des Königs gefordert. afp