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Islam-Debatte: CSU-Chef Seehofer nimmt Hans-Peter Friedrich in Schutz

Islam-Debatte

CSU-Chef Seehofer nimmt Hans-Peter Friedrich in Schutz

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    Kaum im Amt sorgt Innenminister Friedrich mit einer Äußerung zum Islam für Wirbel. Die Opposition spricht von einem «Fehlstart». dpa
    Kaum im Amt sorgt Innenminister Friedrich mit einer Äußerung zum Islam für Wirbel. Die Opposition spricht von einem «Fehlstart». dpa

    Der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer springt dem neuen Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) in der Diskussion um die Rolle des Islams in Deutschland zur Seite. Seehofer sagte am Sonntag im Bayerischen Fernsehen, die geschichtliche und kulturelle Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland sei "ganz eindeutig christlich geprägt". Er vertrat die Ansicht, das man das "doch im Ernst nicht infrage stellen" könne.

    Seehofer sagte weiter, dass "natürlich alles zu Deutschland gehöre, was real in Deutschland stattfindet." Verwundert zeigte sich der bayerische Ministerpräsident darüber, was aus den Äußerungen Friedrichs zu diesem Thema "gemacht" werde. Auch der Innenminister habe ausdrücklich betont, dass die in Deutschland lebenden Muslime zur Bundesrepublik gehören. Richtig sei aber auch, dass es hier natürlich eine "christlich-abendländische Entwicklung mit jüdischen Wurzeln" gegeben habe, sagte Seehofer weiter.

    Friedrich hatte am Donnerstag gesagt: "Dass der Islam zu Deutschland gehört, ist eine Tatsache, die sich auch aus der Historie nirgends belegen lässt." Das hatte bei Opposition und muslimischen Verbänden scharfe Kritik ausgelöst. dapd-bay

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