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Finanzen: Beendet NRW die Jagd auf Steuersünder?

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Beendet NRW die Jagd auf Steuersünder?

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    Lienenkämper
    Lienenkämper

    Der Abgang bundesweit renommierter Steuerfahnder in Wuppertal sorgt für Spekulationen und Kritik. Zwei Spitzenkräfte aus dem

    Nachdem Behördenchef Peter Beckhoff, der legendäre „Mann ohne Gesicht“, vor einem Jahr in Pension gegangen war, war Höfer-Grosjean vom damaligen NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) zur kommissarischen Nachfolgerin ernannt worden. Radermacher wurde ihr Stellvertreter. Den Chef-Posten bekam nach der Landtagswahl aber Michael Schneiderwind vom Finanzamt Aachen-Stadt. „So fährt man sehenden Auges eine bestens aufgestellte Steuerfahndung vor die Wand“, twitterte Ex-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD). „Da werden ein paar Champagner-Korken knallen!“ Das NRW-Finanzministerium kündigte eine Stellungnahme an.

    Mit „überflüssigen Schikanen gegen erfolgreiche Steuerfahnder“ schaffe CDU-Ministerpräsident Armin Laschet „No-Tax-Areas“ für Bestverdienende, kritisierte SPD-Landeschef Michael Groschek. Trotz der Klientelinteressen seiner Koalition dürfe Laschet nicht den „Türöffner für Finanzverbrecher“ spielen. Die Ankündigungen von CDU-Finanzminister Lutz Lienenkämper, die Politik seines Amtsvorgängers fortführen zu wollen, „entpuppen sich als leere Worthülsen“, sagte der finanzpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Stefan Zimkeit. „Über die Schwächung der Steuerfahndung freuen sich nur Steuerbetrüger.“ Ein Sprecher der Linken erklärte, noch offensichtlicher könne eine Landesregierung nicht zeigen, dass sie

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