Nach dem Wirbel um die Äußerungen von AfD-Vize Alexander Gauland sorgt nun die stellvertretende AfD-Vorsitzende Beatrix von Storch für Kopfschütteln. Erst warf die Europaparlamentarierin Kanzlerin Angela Merkel (CDU) vor, sie wolle die Nationalstaaten abschaffen und "in der EU auflösen".
Von Storch schlussfolgerte, dann werde es in Zukunft auch keine Fußball-Europameisterschaften mehr geben, sondern "nur noch EU-Bundesliga". Dann empörte sich die AfD-Politikerin am Dienstag auf ihrer Facebook-Seite darüber, dass die von ihr geäußerten Vorwürfe gegen Merkel von einigen Medien als "wirr" bezeichnet worden waren.
AfD-Vize Alexander Gauland hatte einen Sturm der Entrüstung ausgelöst, weil er in einem Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" mit Blick auf Fußball-Nationalspieler Jérôme Boateng gesagt hatte: "Die Leute finden ihn als Fußballspieler gut. Aber sie wollen einen Boateng nicht als Nachbarn haben." dpa/AZ