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Sonntagstrend: AfD laut Umfrage inzwischen drittstärkste Partei in Deutschland

Sonntagstrend

AfD laut Umfrage inzwischen drittstärkste Partei in Deutschland

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    Die AfD ist laut Umfrage drittstärkste Partei Deutschlands. Im Bild die Vorsitzende der AfD, Frauke Petry.
    Die AfD ist laut Umfrage drittstärkste Partei Deutschlands. Im Bild die Vorsitzende der AfD, Frauke Petry. Foto: Lukas Schulze/Archiv (dpa)

    Die Alternative für Deutschland (AfD) sammelt weiter Stimmen und legt in der bundesweiten Wählergunst zu. Auch im "Sonntagstrend", den Emnid wöchentlich für die "Bild am Sonntag" erhebt, kommt die Partei nun erstmals auf 10 Prozent (plus 1 Prozentpunkt) und wird damit zur drittstärksten Kraft. CDU/CSU verlieren 2 Punkte und erzielen nur noch 36 Prozent.

    Die Grünen kommen auf 9 Prozent (minus 1), die SPD auf 25 Prozent (plus 1). Die Linke liegt unverändert bei 9 Prozent, die FDP bei 5 Prozent. Trotz der guten Umfragewerte glauben 68 Prozent der Befragten, dass die AfD nur eine vorübergehende Erscheinung ist.

    Experten führen den großen Zuspruch zur AfD aktuell vor allem auf die Flüchtlingskrise zurück. Die Partei hatte bereits im jüngsten ZDF-"Politbarometer" mit 11 Prozent die Grünen überholt. Im "Deutschlandtrend" der ARD von Mitte Januar hatte die AfD um einen Prozentpunkt auf 10 Prozent zugelegt - und lag damit gleichauf mit den Grünen.

    Zuletzt hatte ihr der Streit um den Ausschluss bei TV-Duellen vor den Landtagswahlen in drei Bundesländern zusätzlich Schlagzeilen beschert.

    Umfrage: AfD wird fast nur von Männern gewählt

    Eine Mehrheit der Deutschen findet es dem "Sonntagstrend" zufolge falsch, die AfD von TV-Duellen vor den Wahlen am 13. März in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt auszuschließen. 53 Prozent wollen demnach, dass die AfD bei den TV-Duellen dabei ist, 34 Prozent der Befragten lehnen das ab.

    Laut Emnid wählen fast ausschließlich Männer die AfD. Während nur 2 Prozent der wahlberechtigten Frauen derzeit für die AfD stimmen würden, seien es bei den männlichen Bundesbürgern 17 Prozent, berichtet die "Bild am Sonntag". dpa

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