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Böse Scherze: Zerstörte Handys und Empörung: Das kann Fake-Werbung anrichten

Böse Scherze

Zerstörte Handys und Empörung: Das kann Fake-Werbung anrichten

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    Zum iPhone gab es schon zwei zerstörerische Fake-Werbungen: Zum einen sollte es wasserdicht sein und sich zum anderen in der Mikrowelle aufladen lassen.
    Zum iPhone gab es schon zwei zerstörerische Fake-Werbungen: Zum einen sollte es wasserdicht sein und sich zum anderen in der Mikrowelle aufladen lassen. Foto: Christoph Dernbach, dpa

    Immer wieder fallen Menschen auf gefälschte Werbungen herein - manchmal mit schlimmen Folgen. Wir zeigen in unserer Übersicht, wie Fake-Anzeigen für Verwirrung, Empörung oder gar Zerstörung gesorgt haben.

    Kaputte Handys: Falsche Versprechen an iPhone-Besitzer

    Zurzeit fallen immer wieder iPhone-Besitzer auf eine gefälschte Anzeige zu der angeblichen Funktion "Wave" herein. Die soll es angeblich ermöglichen, dass Handy in wenigen Sekunden in der Mikrowelle aufzuladen. Einige gutgläubige Menschen haben das wirklich ausprobiert - und so ihre Handys in der Mikrowelle zerstört. Bereits vor einem Jahr gab es eine ähnliche Anzeige. Die behauptete, dass iPhones dank des neuen Betriebsystems nun wasserfest seien. Auch diese Werbung bedeutete das Ende für so manches Handy. Ansturm auf iPhone 6 auch in Deutschland enorm

    Verwirrung bei den Kunden: Schokolade mit Mett-Füllung

    Ritter Sport-Schokolade mit Mett-Füllung - einige Menschen würden das wohl wirklich essen. Nachdem eine entsprechende Fake-Werbung im Internet aufgetaucht war, bekam der Hersteller viele Nachfragen von verwirrten Kunden. Die wollten wissen, wo sie denn nun die neue Sorte kaufen könnten. Ritter Sport nahm es mit Humor und kündigte die Mett-Schokolade später noch einmal selbst an - am 1. April. Auf die Fleisch-Schokolade warten manche Kunden heute immer noch. Was Stiftung Warentest wohl dazu sagen würde?

    Neue Verschwörungstheorien: Falsche Malaysia Airlines-Werbung

    Kurz nach dem Verschwinden des Flugs MH370 machte eine angebliche Werbung der Fluglinie Malaysia Airlines im Internet die Runde. Unter einem Flugzeug war der Spruch zu lesen: "Wo auch immer sie hinfliegen - niemand wird es jemals erfahren." Die falsche Werbung war nicht besonders professionell gemacht - einige Verschwörungstheoretiker sahen sie aber als Hinweis, dass Malaysia Airlines die Boeing 777 absichtlich verschwinden ließ. Manche meldeten sich mit dieser vermeintlichen Spur sogar bei der Polizei.

    Große Empörung: Zu spritzige Sprite

    Anzügliche Werbespots für das Getränk Sprite brachten der Coca-Cola Company jede Menge Kritik ein. In den kurzen Internet-Videos waren Paare bei sexuellen Handlungen zu sehen - und am Ende wurde die spritzige Sprite erotisch in Szene gesetzt. Angeblich handelte es sich um eine verbotene Werbung aus Deutschland - daher lautete der Slogan am Ende auch: "Befolge deinen Durst!" Die schlechte Grammatik verrät es schon: Ein Deutscher steckt nicht hinter diesen Spots - und im Übrigen auch nicht die Coca-Cola Company. Stattdessen hatte sich ein Schüler aus den USA einen Scherz erlaubt.

    Beschwerde-Welle: Wenn ein Mercedes den jungen Hitler überfährt

    "Erkennt Gefahren, bevor sie entstehen" - mit diesem Slogan wirbt ein Spot für einen Mercedes mit automatischem Bremssystem. Am Ende des Videos überfährt der Wagen mit voller Wucht Adolf Hitler als Kind - was manche Zuschauer einfach nur geschmacklos fanden. Hinter dem Sport steckt nicht die Daimler AG, sondern der junge Filmemacher Tobias Haase. Der hatte nach eigenen Angaben nicht damit gerechnet, dass man den Clip für eine echte Werbung halten könnte. Ärger bekam er mit der Daimler AG trotzdem - schließlich erhielt das Unternehmen viele Beschwerden von aufgebrachten Menschen. Der Autohersteller verpflichtete den Filmemacher daher zu dem Hinweis im Video, dass es sich nicht um eine echte Mercedes-Werbung handelt. Wer den Spot sehen möchte, findet ihn hier: Video auf YouTube. sge

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