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Jennifer Lopez in Turkmenistan: Wirbel um Ständchen: J.Lo und ihr "Happy birthday, Mr.  President"

Jennifer Lopez in Turkmenistan

Wirbel um Ständchen: J.Lo und ihr "Happy birthday, Mr.  President"

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    Wirbel um Ständchen: J.Lo und ihr "Happy birthday, Mr.  President"
    Wirbel um Ständchen: J.Lo und ihr "Happy birthday, Mr.  President"

    Jennifer Lopez und der Autokrat: Die 43-Jährige Popdiva hat dem umstrittenen, turkmenischen Präsidenten Gurbanguli Berdimuchamedow ein Ständchen  zu seinem 56. Geburtstag gebracht.  Damit erntet sie nun Kritik bei Menschenrechtsorganisationen. Lopez habe damit ihr Image als Menschenrechtsaktivistin zerstört, sagte der Chef der Organisation Human Rights Foundation, Thor Halvorssen, dem "Hollywood Reporter".

    Jennifer Lopez´ lasziver Auftritt für den Präsidenten Turkmenistans

    Nach einem für den isolierten  zentralasiatischen Staat eher ungewöhnlich lasziven Auftritt in  knapper Jacke und Glitzerstrumpfhose trat die Sängerin in der  Landestracht vor den Präsidenten und sang gemeinsam mit Stars aus  Russland, China, der Ukraine und der Türkei "Happy birthday, Mr.  President". Zu der gigantischen Feier im neuen Badeort Awasa am  Kaspischen Meer waren Minister, Botschafter und mehrere Chefs von  Staatsunternehmen geladen, doch kein einziger turkmenischer  Künstler.

    Jennifer Lopez singt "Happy birthday, Mr.  President"

    Ein Sprecher von Lopez verteidigte den Auftritt. Es habe sich um eine private Firmenveranstaltung gehandelt, die nicht von der Regierung organisiert worden sei, hieß es in einer Mitteilung, die der "Hollywood Reporter" veröffentlichte. Bei dem Ständchen habe es sich um einen "Last-Minute-Geburtstagsgruß" gehandelt, der erst kurz vor dem Auftritt angefragt worden sei.

    Die Führung in Turkmenistan zählt nach Angaben von "Human Rights  Watch" zu den "repressivsten Regimes der Welt". Gleichzeitig  erfährt das Land seit einigen Jahren einen ungeheuren Bauboom.  Allein die Entwicklung des Badeorts Awasa verschlang seit 2007 rund  zwei Milliarden Dollar, bis zum Jahr 2020 soll er jährlich bis zu  20.000 Touristen aufnehmen können. afp/dpa/AZ

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