Das Warten auf die Geburt von Royal Baby Nummer zwei stellt die Geduld der versammelten britischen Presse vor dem Londoner Krankenhaus zunehmend auf die Probe. Am Freitag schaffte es sogar ein Entenpaar, das vor dem privaten Lindo-Wing des St. Mary's-Krankenhauses auftauchte, in dem Herzogin Kate ihr zweites Kind auf die Welt bringen sollte in die Tweeds wartender Journalisten und in den Live-Ticker des Mirror.
Eine der Enten überquerte die Straße. "Warum überquerte die Ente die Straße?", fragte der "Mirror". Angeblich musste sogar ein Auto anhalten.
Die Ente ist nicht der einzige "bemerkenswerte" Vorfall während des jetzt schon beinahe zwei Wochen andauernden Wartens auf die königlichen Wehen. Am Freitag brachte ein Wettanbieter mit überdimensionalen Teddybären ein bisschen Stimmung in den grauen Londoner Vormittag.
Die Briten vertreiben ihre Zeit mit Wetten
Aufregung gab es am Donnerstag im Zeltlager der Royal-Fans vor dem Krankenhaus. Ein Königsanhänger hatte die Polizei gerufen, weil er dachte, jemand sei ins das Zelt des Nachbarn eingebrochen. Es handelte sich aber nur um den Nachbarn selbst, der kurz zu Hause war, um seine Katze zu füttern und sich danach zu später Stunde nicht bei seinen Mitcampern zurückgemeldet hatte.
Die Briten vertreiben sich das lange Warten - wie so oft - mit Wetten. Nicht nur auf den Namen des Kindes können sie wetten, sondern auch auf seine Haarfarbe, sein Gewicht, seine Paten - und auf die Farbe des Kleides, das Kate beim Verlassen des Krankenhauses tragen wird. Williams Mutter Diana trug rot als sie mit ihrem zweiten Sohn Prinz Harry das Krankenhaus verließ.