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"Absolute Mehrheit": "Wie Tanzbären": Raab-Show bei Politikern umstritten

"Absolute Mehrheit"

"Wie Tanzbären": Raab-Show bei Politikern umstritten

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    Stefan Raab wagt sich aufs Polit-Parkett - und löst damit schon vor der Premiere Diskussionen aus.
    Stefan Raab wagt sich aufs Polit-Parkett - und löst damit schon vor der Premiere Diskussionen aus. Foto: dpa

    Vor der Premiere von Stefan Raabs Polit-Talkshow "Absolute Mehrheit" am Sonntagabend wird weiter viel diskutiert: Jetzt gibt es parteiübergreifende Kritik an dem Format.

    "Absolute Mehrheit": Döring will kein "Tanzbär", Klöckner kein "Depp" sein

    "Wir Politiker sollten darauf achten, dass wir nicht wie Tanzbären durch die Zirkusmanege gezogen werden", sagte FDP-Generalsekretär Patrick Döring der "Bild am Sonntag". Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) monierte dort: Öffentliche Auftritte von Politikern dürften nicht in der Veralberung enden. "Ich würde an diesem TV-Format nicht teilnehmen." Die rheinland-pfälzische CDU-Chefin Julia Klöckner fürchtet laut Zeitung, dass sich "Politiker hier in verschärfter Form zum Depp machen lassen sollen".

    Raabs Polit-Talkshow: Politiker kämpfen um 100.000 Euro

    In der Sendung "Absolute Mehrheit - Meinung muss sich wieder lohnen", die am Sonntagabend auf ProSieben Premiere hat, diskutieren Politiker um ein Preisgeld von 100.000 Euro. Es bekommt derjenige, der bei einer Zuschauerabstimmung die absolute Mehrheit erreicht. Moderator Raab hatte das Konzept verteidigt. Er wolle vor allem ein jüngeres Publikum begeistern. "Einige in der

    Kubicki: Sendung soll zur Beschäftigung mit Politik veranlassen

    Der Vorsitzende der Piratenpartei, Bernd Schlömer, meinte, die Sendung könne Populismus fördern. In der ersten Sendung ist unter anderem der schleswig-holsteinische FDP-Chef Wolfgang Kubicki dabei. Er verteidigte das Format. "Ich fände es gut, wenn mehr junge Menschen als bisher durch eine solche Sendung veranlasst würden, sich mehr mit Politik zu beschäftigen." Wenn er gewinne, wolle er das Geld an sechs gemeinnützige Einrichtungen spenden. dpa

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