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Französische Alpen: Vierfach-Mord: In 30 Sekunden mit Kopfschüssen hingerichtet

Französische Alpen

Vierfach-Mord: In 30 Sekunden mit Kopfschüssen hingerichtet

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    Das Auto, in dem die Toten lagen, weckt das Interesse der Fotografen.
    Das Auto, in dem die Toten lagen, weckt das Interesse der Fotografen. Foto: dpa

    Je mehr Details aus dem vierfachen Mord einer Familie in den französischen Alpen bekannt werden, desto mysteriöser wird der Fall. Wie der britische Sender "Sky News" nun berichtet, sollen die Morde nicht länger als eine halbe Minute gedauert haben. Zudem sei nicht ausgeschlossen, dass mehrere Schützen beteiligt waren, berichtet der Sender unter Berufung auf britische Polizeiquellen.

    Vierfach-Mord: Züge einer Kommandoaktion

    Die drei Opfer der britisch-irakischen Familie sind zudem offenbar alle mit zwei gezielten Kopfschüssen getötet worden. Ein solches Szenario hätte Züge einer Kommandoaktion. Bereits vorab bestätigte der Staatsanwalt von Annecy, Eric Mailaud, die Opfer seien von mehreren Schüssen getroffen worden. Am Freitag soll eine Autopsie der Leichen mehr Klarheit bringen.

    Schüsse aus einer automatischen Pistole

    Das Auto war von Kugeln aus einer automatischen Pistole durchsiebt. Nach seinen Äußerungen bei TF1 war Maillaud zunächst nicht für nähere Erläuterungen erreichbar. Am  Mittwoch hatte der Staatsanwalt bereits irrtümlich gesagt, ein am Tatort gefundenes Mädchen sei tot. Später stellte er klar, das Kind  befinde sich auf der Intensivstation.

    Rätselraten nach Vierfach-Mord 

    Mädchen acht Stunden nach Blutbad entdeckt

    Nach Angaben der Ermittler wurden am Tatort auf einem Waldparkplatz in der Nähe von Annecy mindestens 15 Schüsse abgefeuert. Die Nachrichtenagentur AFP erfuhr aus Ermittlerkreisen,  dass die Leiche des Radfahrers fünf Schusswunden aufwies und jedes  der anderen Todesopfer zwei. Mindestens eine andere Kugel traf das  siebenjährige Mädchen, das ins Krankenhaus kam. Ihre vierjährige  Schwester blieb äußerlich unversehrt. Sie wurde erst acht Stunden  nach dem Blutbad in der Nacht zum Donnerstag in dem Auto entdeckt,  wo sie unter der Leiche ihrer Mutter gekauert hatte.

    Bis auf den Radfahrer handelte es sich bei den Opfern um eine in Großbritannien lebende Familie, die in Frankreich im Urlaub war.  Die Hintergründe der Tat waren zunächst unklar. afp/AZ

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