Seit zweieinhalb Monaten wird die fünfjährige Inga aus Sachen-Anhalt nun vermisst. Die Ermittler die Suche nach dem Mädchen mit Spezialhunden fortgesetzt - aber ohne Erfolg. Am Mittwoch war die Polizei mit sieben besonders geschulten Personenhunden losgezogen. Heute verkündete Polizeisprecherin Beatrix Mertens, dass sie Suche ausgesetzt werde. Nach dem langen Weg durch drei Bundesländer müssen die Hunde pausieren. Zu konkreten weiteren Ermittlungsschritten sagt die Polizei aus taktischen Gründen nichts.
Spezialhunde führten die Polizei durch drei Bundesländer
Zum zweiten Mal waren die sogenannten Mantrailer auf eine Fährte im Zusammenhang mit der vermissten Inga angesetzt worden. Die Hunde führten die 30 Beamten von Haldensleben (Börde) über den Berliner Ring (Brandenburg) und Halle bis kurz vor Dresden. Hier endete die Suche am Abend ergebnislos. Bei der Suchaktion wurden immer wieder Autobahnabschnitte gesperrt. Eine spätere Fortsetzung sei möglich.
Seit dem zweiten Mai wird Inga vermisst. Die Fünfjährige war beim Spielen in einem Wald bei Stendal verschwunden. Seitdem hat die Polizei trotz Hunderter Hinweise aus ganz Deutschland und großer Suchaktionen noch immer keine heiße Spur. AZ/dpa