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Akteneinsicht: UFO zum Abschuss freigegeben

Akteneinsicht

UFO zum Abschuss freigegeben

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    Eine angebliche fliegende Untertasse, aufgenommen von einem 13-jährigen Jungen am 15.02.1954 in Coniston in Großbritannien.
    Eine angebliche fliegende Untertasse, aufgenommen von einem 13-jährigen Jungen am 15.02.1954 in Coniston in Großbritannien.

    London (dpa) - Ein UFO erschreckt einen Piloten beim Anflug auf UFO-Sichtungen veröffentlicht und dabei manch aufregende Geschichte zutage gefördert.

    Viele Berichte über unidentifizierte Flugobjekte aus der Zeit zwischen 1986 and 1992 stammen von durchaus seriösen Menschen.

    So wollen der Kapitän und der Kopilot einer Alitalia-Maschine mit 57 Passagieren an Bord beim Anflug auf den Londoner Flughafen Heathrow im Jahr 1991 ein braunes raketenartiges Objekt beobachtet haben. Am selben Abend hatte ein örtlicher TV-Sender einen Bericht über einen Jungen im Programm, der ebenfalls UFO gesehen haben will. Die Luftfahrtbehörde und das Militär konnten bei einer Untersuchung ausschließen, dass es sich um eine Rakete oder einen Wetterballon handelte und legte den Fall als ungelöst zu den Akten.

    Im selben Jahr berichteten vier Passagiere nach dem Abflug vom Londoner Flughafen Gatwick in Richtung Hamburg von einem flügellosen Projektil, das unterhalb ihrer Maschine flog.

    Auch der frühere US-Air-Force-Pilot Milton Torres ist überzeugt, in den 50er Jahren bei einem Flug über England einem außerirdischen Raumschiff begegnet zu sein. Der damals 25-Jährige war auf einem Stützpunkt in der Grafschaft Kent stationiert, als er den Befehl zum Abschuss eines UFOs bekam.

    Zwar hatte Torres wegen Wolken keinen Sichtkontakt, aber auf seinem Radar konnte er das Objekt deutlich sehen, heißt es in seinem Bericht. Doch bevor er seine Raketen abfeuern konnte, war das Objekt blitzschnell verschwunden. Am nächsten Tag bekam Torres nach eigener Aussage Besuch vom US- Geheimdienst, der ihn zwang, über das Erlebnis zu schweigen. Erst 31 Jahre später gab er sein Geheimnis preis.

    In den Akten des Ministeriums finden sich auch Briefe exzentrischer Menschen. In einem Schreiben vom März 1990 behauptet eine Frau, sie sei eine Außerirdische. Ihr Raumschiff sei während des Zweiten Weltkriegs in England abgestürzt und vom Militär geborgen worden.

    Bereits im Mai hatte das Verteidigungsministerium erstmals Einblick in seine UFO-Akten gewährt. Die Dokumente können im Internet auf der Homepage des Nationalarchivs eingesehen werden unter www.nationalarchives.gov.uk/ufos.

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