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Einschaltquoten: "Supertalent" übertrumpft Stefan Raab

Einschaltquoten

"Supertalent" übertrumpft Stefan Raab

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    Das "Supertalent" bescherte RTL am Samstagabend starke Quoten.
    Das "Supertalent" bescherte RTL am Samstagabend starke Quoten. Foto: dpa

    Die RTL-Show "Das Supertalent" konnte sich im Show-Kampf der TV-Sender am Samstagabend zwar durchsetzen, musste aber wieder deutliche Verluste hinnehmen. Insgesamt 5,28 Millionen Zuschauer (Marktanteil 17,9 Prozent) schalteten ab 20.15 Uhr die zweite Folge der Casting-Show ein, das waren gut eine Million weniger als beim Auftakt eine Woche zuvor (6,34 Millionen/22,0 Prozent). In der sechsten Staffel sitzen erstmals Thomas Gottschalk und Michelle Hunziker neben Dieter Bohlen in der Jury.

    Supertalent: Alle Fakten zur Show

    Das Supertalent ist die deutsche Version der britischen Castingshow "Britain’s Got Talent". Die Sendung wurde am 20. Oktober 2007 zum ersten Mal auf RTL ausgestrahlt.

    Beim Supertalent präsentieren Kandidaten ein ganz persönliches Talent während eines Bühnenauftritts.

    Dem Gewinner winken 100.000 Euro Preisgeld.

    Festes Jury-Mitglied ist und bleibt Dieter Bohlen.

    Seit der sechsten Staffel moderiert Daniel Hartwich die Show und das Geschehen hinter der Bühne.

    "Das Supertalent" gewann 2010 die Goldene Kamera in der Kategorie "Beste Unterhaltung".

    "Das Supertalent" ist ein wichtiges Zugpferd beim Sender RTL.

    Von den Gewinnern der RTL-Show "Das Supertalent" konnten nur wenige nach ihrem Sieg wirkliche Erfolge verzeichnen. Beispielsweise der Mann mit der Mundharmonika, Michael Hirte, wurde mehrfach für den Echo nominiert und hat mehrere Alben veröffentlicht.

    Quoten: ARD, ZDF vor "Schlag den Raab"

    In der für den Privatsender wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen erreichte RTL 2,89 Millionen Zuschauer (Marktanteil 26,7 Prozent) und damit auch deutlich weniger als in der Vorwoche (3,39 Millionen/32,3 Prozent).

    Fakten zu Stefan Raab

    Stefan Raab wurde am 20. Oktober 1966 in Köln geboren. Zahlen und Fakten zum Pro7-Entertainer:

    Der große Held der Spaßgesellschaft war ein eher ruhiges Kind. Raab war Ministrant in der katholischen Kirche und ist in der Schule kaum aufgefallen.

    Neben seinem Studium der Rechtswissenschaft machte er im Betrieb seiner Eltern eine Metzgerlehre, die er als Bezirksbester abschloss.

    Raab machte sich als Fernsehmoderator, Musikproduzent, Songwriter und Sänger einen Namen und wurde mit seiner eigenen Pro7-Show "TV Total" berühmt. Fast die Hälfte der 14-29-jährigen sieht sich seine Sendung an.

    Stefan Raab ist Erfinder verschiedenster Show-Formate: in unregelmäßigen Abständen präsentiert er zum Beispiel seine "Wok-Weltmeisterschaft", die "Stock Car Challenge" oder den Wettbewerb "Schlag den Raab".

    1996 wurde ihm für seinen Song "Hier kommt die Maus", den er zum 25. Geburtstag des Kinderprogramms "Die Sendung mit der Maus" geschrieben hat, eine Goldene Schallplatte verliehen.

    Mit Liedern wie "Wadde hadde du de da", "Maschendrahtzaun", "Wir kiffen" und "Gebt das Hanf frei" war Stefan Raab Beginn der 2000er Dauergast in den deutschen Charts.

    Für Guildo Horn komponierte Raab den Song "Guildo hat euch lieb", mit dem dieser beim Eurovision Song Contest 1998 den 7. Platz belegte.

    2003 veranstaltete Stefan Raab in Anlehnung an die Casting-Show "DSDS" seinen eigenen Wettbewerb "SSDSGPS": Stefan sucht den Super-Grand-Prix-Star. Das Konzept wurde mit dem renommierten Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet.

    Seit 2003 gibt Raab der Bildzeitung keine Interviews mehr, seit einigen Jahren spricht er auch nicht mehr mit dem Fernsehsender RTL.

    Ingesamt mussten Raab und die Produktionsfirma Brainpool wegen Verwendung von TV-Beiträgen aus öffentlich-rechtlichen Sendern und wegen privater Klagen über 650.000 Euro zahlen. Raab selbst erhielt bei einer Klage gegen Moses Pelham 10.000 Mark Schmerzensgeld, weil Pelham ihm die Nase gebrochen hatte. Raab hatte ihn vorher mit dem Spitznamen "Möschen" beleidigt. Das Schmerzensgeld spendete er einem wohltätigen Zweck.

    Seit April 2009 ist der Showmaster auch im Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds in Berlin zu sehen. Der Wachs-Raab sitzt dort vor einer Imitation seines TV-Total-Studios.

    Lena Meyer-Landrut gewann 2010 mit ihrem Song "Satellite" erst Raabs Wettbewerb "Unser Star für Oslo" und anschließend den Eurovision Song Contest in Oslo.

    Ab 2012 moderierte Raab auch eine Politik-Talkshow. Bei „Absolute Mehrheit – Meinung muss sich wieder lohnen“ diskutieren Politiker um Geld.

    Anfang Juni 2013 kam ein patentierter Duschkopf mit dem Namen „Doosh“ auf den Markt, den Raab selbst entwickelt hat. Produktion und Vertrieb erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Butlers. Der Duschkopf kann sowohl einen konzentrierten Wasserstrahl als auch einen breitgefächerten Wasservorhang erzeugen.

    2013 wurde Stefan Raab mit dem Deutschen Comedyperis in der Kategorie "Bestes Comedyevent" für "Die große TV Total Prunksitzung" ausgezeichnet.

    Vor der Kanzlerwahl 2013 moderierte Raab das TV-Duell Merkel gegen Steinbrück.

    Privat lebt Stefan Raab sehr zurückgezogen und schützt seine Familie vor der Öffentlichkeit.

    Das ZDF konnte mit "Deutschlands Superhirn" 3,58 Millionen Zuschauer und damit den zweiten Platz gewinnen (Marktanteil 12,6 Prozent), knapp vor dem ARD Show-Klassiker "Verstehen Sie Spaß?", der 3,46 Millionen Zuschauer vor den Bildschirm lockte (Marktanteil 11,9 Prozent). Pro Sieben musste sich bei  "Schlag den Raab" mit 2,48 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 11,8 Prozent mit Platz vier begnügen. dpa/AZ

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