In den letzten drei Jahren gab es in den Kinos viele Filme zu interplanetaren Reisen. Allein das zeigt wie präsent das Thema in unseren Gedanken ist. Meist geht es darum, das Überleben der Menschheit zu sichern. Der berühmte Astrophysiker Stephen Hawking macht nun ernst: In 100 Jahren müsse die Menschheit die Erde verlassen, sonst sei ihre Existenz bedroht, warnt Hawking der BBC zufolge.
Es ist nicht das erste Mal, dass Hawking der Menschheit die Auswanderung in den Weltraum empfiehlt. Medienberichten zufolge nannte er im vergangenen Herbst bereits eine Haltbarkeitsdauer für den Blauen Planeten. Damals war aber noch von 1000 Jahren die Rede. Der Grund sind Klimawandel, Asteroideneinschläge, Epidemien und Bevölkerungswachstum. Sie könnten die Erde unbewohnbar machen.
Dokumentation zu interplanetaren Reisen "Expedition New Earth"
Die britische Rundfunkanstalt widmet dem Thema eine Dokumentation mit dem Titel "Expedition New Earth". Wissenschaftler um den berühmten Astrophysiker gehen darin der Frage nach, wie realistisch eine Besiedlung anderer Himmelskörper ist. Vor allem in Zeiten wo der Präsident einer der größten Supermächte der Welt den Klimawandel leugnet, lenkt die BBC den Blick wieder auf die wesentlichen Dinge der Wissenschaft. Die Doku soll im Sommer ausgestrahlt werden. AZ/dpa