Sophia Thomalla ist wütend über "Tatort"-Aus ihrer Mutter
Nach der letzten Folge des Leipzig-"Tatorts" lässt Sophia Thomalla ihrer Wut freien Lauf: 10,5 Millionen Zuschauer. So schnell könne ihrer Mutter Simone das niemand nach machen.
Sophia Thomalla hat eine Wut gegen den Mitteldeutschen Rundfunk (MDR). Schuld daran ist der erzwungene "Tatort"-Abgang ihrer Mutter Simone. "10,5 Millionen Zuschauer an einem Abend! So schnell macht Muttern das erstmal keiner nach!", schrieb die 25-Jährige auf Stern.de mit dem Hinweis auf die Einschaltquote der letzten "Tatort"-Folge der Leipziger Ermittlerin Eva Saalfeld.
Jugendwahn ist wohl auch beim "Tatort" angekommen
Jetzt scheint der Jugendwahn offenbar auch den "Tatort" erreicht zu haben. Der MDR verteidigte seine Entscheidung in Hinblick auf den Leipziger-"Tatort", dass die älteste und erfolgreichste Krimi-Reihe im deutschen Fernsehen von Konstanz aber auch von der Originalität lebe und sich deswegen immer wieder neu definiere.
Wenn man modernisieren wolle, sollten bessere und modernere Bücher geschrieben werden, statt den bequemeren Weg zu gehen, die Schauspieler auszutauschen, so Sophia Thomalla weiter. Simone Thomalla hatte offen gesagt, dass sie über ihr "Tatort"-Aus traurig sei. "Ich hätte gerne weitergemacht", sagte sie der Zeitschrift "Auf einen Blick". Die Nachfolge treten ab 2016 in Dresden die jüngeren Schauspielerinnen Karin Hanczewski, Alwara Höfels und Jella Haase an. AZ/dpa
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